Schieber zuckt nicht
Schieber zuckt nicht
Hallo Leute. Wollte meine H1 auf H2 Vergaser umbauen. Also habe ich mir alles besorgt und los ging es. Problem ist jetzt, das ein Schieber sich nicht bewegt. Von Hand funzt alles ganz normal. KOmpression ist super. Was kann das sein?
Ja zum ausprobieren kannst Du die Membran von einem anderen Vergaser benutzen.Die sind baugleich.
Bau aber nach dem Test wieder so um wie es vorher war.
Würde auch sagen ,wenn der Gasschieber beim Gasgeben nicht hochfluppt, daß es eigentlich nur an der Membran (beschädigt/undicht) liegen kann.
Du sagtest ja ,daß sie von Hand hochzuschieben geht und auch von allein wieder runterkommt (bedingt durch die Membranfeder im Deckel).
Also ist es wohl rein mechanisch gesehen ok (klemmt nix).
Gehe mal davon aus ,daß sonst alle Schläuche richtig drauf sind und auch am Ansaugstutzen alles dicht ist.
Also muss der Motor somit auch normal ansaugen können und da muss der Schieber hochgehen bzw. weiter aufziehen beim Gasgeben.
Wenn nicht ,ist es eigentlich immer die Membran.
Manchmal sieht man die Beschädigung nicht auf anhieb.
Wie schon jemand sagte ,ganz raus damit und auseinanderziehen und nach Rissen/Löchern/Beschädigungen suchen.
Irgendwo muss da was sein ,wenn Dein Gasschieber unten bleibt.
Gruss aus Kölle
Bau aber nach dem Test wieder so um wie es vorher war.
Würde auch sagen ,wenn der Gasschieber beim Gasgeben nicht hochfluppt, daß es eigentlich nur an der Membran (beschädigt/undicht) liegen kann.
Du sagtest ja ,daß sie von Hand hochzuschieben geht und auch von allein wieder runterkommt (bedingt durch die Membranfeder im Deckel).
Also ist es wohl rein mechanisch gesehen ok (klemmt nix).
Gehe mal davon aus ,daß sonst alle Schläuche richtig drauf sind und auch am Ansaugstutzen alles dicht ist.
Also muss der Motor somit auch normal ansaugen können und da muss der Schieber hochgehen bzw. weiter aufziehen beim Gasgeben.
Wenn nicht ,ist es eigentlich immer die Membran.
Manchmal sieht man die Beschädigung nicht auf anhieb.
Wie schon jemand sagte ,ganz raus damit und auseinanderziehen und nach Rissen/Löchern/Beschädigungen suchen.
Irgendwo muss da was sein ,wenn Dein Gasschieber unten bleibt.
Gruss aus Kölle
also bei meiner 6er war auch mal ne Membrane gerissen, da habe ich auch eine bei einem anderen Schieber runtergepobelt und bei meinem drauf gemacht, das geht schon mit etwas Gefühl.
Aufzündtermine 2006:
04.06. Anneau du Rhin
Aufzündtermine 2005:
03.05. Hockenheim
23.05.-25.05. Brünn
08.07. Hockenheim
27.08. Hockenheim
08.09. Anneau du Rhin
04.06. Anneau du Rhin
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08.07. Hockenheim
27.08. Hockenheim
08.09. Anneau du Rhin
sind das die gasschieber?Marcello hat geschrieben:Ja zum ausprobieren kannst Du die Membran von einem anderen Vergaser benutzen.Die sind baugleich.
Bau aber nach dem Test wieder so um wie es vorher war.
Würde auch sagen ,wenn der Gasschieber beim Gasgeben nicht hochfluppt, daß es eigentlich nur an der Membran (beschädigt/undicht) liegen kann.
Du sagtest ja ,daß sie von Hand hochzuschieben geht und auch von allein wieder runterkommt (bedingt durch die Membranfeder im Deckel).
Also ist es wohl rein mechanisch gesehen ok (klemmt nix).
Gehe mal davon aus ,daß sonst alle Schläuche richtig drauf sind und auch am Ansaugstutzen alles dicht ist.
Also muss der Motor somit auch normal ansaugen können und da muss der Schieber hochgehen bzw. weiter aufziehen beim Gasgeben.
Wenn nicht ,ist es eigentlich immer die Membran.
Manchmal sieht man die Beschädigung nicht auf anhieb.
Wie schon jemand sagte ,ganz raus damit und auseinanderziehen und nach Rissen/Löchern/Beschädigungen suchen.
Irgendwo muss da was sein ,wenn Dein Gasschieber unten bleibt.
Gruss aus Kölle

wenn ja ich glaube die haben sich bei mir nicht bewegt beim gasgeben, kann das sein? mit der hand kann ich alle bewegen...
Sollten sich bewegen beim Gasgeben.
Aber!
Die Umbauaktion von H1 auf H2 Gaser kannste auch gleich wieder rueckgaengig machen.
Bringen tuts naemlich gar nichts, ausser dass es nun nahezu unmoeglich sein wird, n vernuenftiges Standgas einzustellen.
Ueber das Gemisch moecht ich gar nicht spekulieren, nicht umsonst hat die H2 groessere Gaser, sie hat auch groessere Ventile und nen ganz anderen Zylinderkopf.
Ich wuerd das lassen.
S.
Aber!
Die Umbauaktion von H1 auf H2 Gaser kannste auch gleich wieder rueckgaengig machen.
Bringen tuts naemlich gar nichts, ausser dass es nun nahezu unmoeglich sein wird, n vernuenftiges Standgas einzustellen.
Ueber das Gemisch moecht ich gar nicht spekulieren, nicht umsonst hat die H2 groessere Gaser, sie hat auch groessere Ventile und nen ganz anderen Zylinderkopf.
Ich wuerd das lassen.
S.
ZXR ist Lifestyle...alles andere sind nur Motorraeder!
Aufzynden 2020:
Hausbau
Aufzynden 2020:
Hausbau
Oh ... dieser Thread ist ja aus 2005 smile ...
Lange Reparatur smile ...
Fakt ist ,der H1-Kopf hat ne andere Ansauggeometrie als der H2-Kopf (die sind nicht gleich).
Verbaut man nun größere Vergaser (H2 = 2mm mehr Querschnitt) ,so verlangsamt sich dadurch die Gassäule im Ansaugtrakt (Gegenteil vom Venturi-Effekt ,wo die Gassäule örtlich bei Querschnittverengung beschleunigt).
Die nun andere (geringere) Geschwindigkeit der Gassäule bewirkt eine geringere Druckdifferenz zwischen der Schwimmerkammer-Belüftung (Bei H = Atomosphärendruck) und dem Druck (Unterdruck) im Ansaugtrakt (genau genommen im Vergaserquerschnitt).
Diese Druckdifferenz hat besonders im Leerlauf entscheidenden Einfluss auf die Gemischbildung.
Je kleiner sie ist ,umso weniger Sprit wird vom Luftstrom aus den Vergaserdüsen bzw. Bohrungen mitgerissen = Gemisch magert zwangsläufig ab und die Gemischbildung (Vermischung von Luft mit Kraftstoff) wird schlechter.
Im Teillastbereich und darüber scheint es sich dann wieder zu stabilisieren ,da dann das Zusammenspiel HD/Nadel die Führung der Gemischbildung übernimmt und auch die Druckdifferenzen nicht mehr so stark variieren und somit dann auch nicht mehr so viel Einfluss nehmen(im Leerlauf allerdings macht es sich dann wohl am stärksten bemerkbar).
Anscheinend reagiert der ZXR-H1-Motor darauf so empfindlich ,daß man es laut Erfahrungsberichten wohl nicht richtig zum laufen bringen kann.
Also am besten KEINE 38er H2-Gaser auf nen H1-Kopf (original mit 36er Gasern befeuert) bauen ... bringt nichts und auch absolut keine Mehr-Leistung (ist ein Trugschluss)... nur Ärger ,wie wir schon oft hier im Forum gehört haben.
Kann mir den dann beschissenen ,schlecht abstimmbaren Lauf nur wie oben "laut gedacht" erklären ... muss ja ne definitive Ursache dafür geben und kann dann nur an ungenügender schlechter Gemischbildung liegen.
Wenn man nem Motor größere Vergaser spendiert ,so muss auch die Ansauggeometrie dazu passen (Gasströmung/Druckverhältnisse) ... dann lässt sich das auch anpassen.
Es gibt halt Dinge ,die vertragen sich nicht ... und das sind z.B. 38er H2-Gaser auf nem H1-Kopf = Finger von lassen und Geld lieber im Puff (beste Apotheke und Medizin der Welt) für die eigene Gesundheit anlegen
LG Marcello

Lange Reparatur smile ...
Fakt ist ,der H1-Kopf hat ne andere Ansauggeometrie als der H2-Kopf (die sind nicht gleich).
Verbaut man nun größere Vergaser (H2 = 2mm mehr Querschnitt) ,so verlangsamt sich dadurch die Gassäule im Ansaugtrakt (Gegenteil vom Venturi-Effekt ,wo die Gassäule örtlich bei Querschnittverengung beschleunigt).
Die nun andere (geringere) Geschwindigkeit der Gassäule bewirkt eine geringere Druckdifferenz zwischen der Schwimmerkammer-Belüftung (Bei H = Atomosphärendruck) und dem Druck (Unterdruck) im Ansaugtrakt (genau genommen im Vergaserquerschnitt).
Diese Druckdifferenz hat besonders im Leerlauf entscheidenden Einfluss auf die Gemischbildung.
Je kleiner sie ist ,umso weniger Sprit wird vom Luftstrom aus den Vergaserdüsen bzw. Bohrungen mitgerissen = Gemisch magert zwangsläufig ab und die Gemischbildung (Vermischung von Luft mit Kraftstoff) wird schlechter.
Im Teillastbereich und darüber scheint es sich dann wieder zu stabilisieren ,da dann das Zusammenspiel HD/Nadel die Führung der Gemischbildung übernimmt und auch die Druckdifferenzen nicht mehr so stark variieren und somit dann auch nicht mehr so viel Einfluss nehmen(im Leerlauf allerdings macht es sich dann wohl am stärksten bemerkbar).
Anscheinend reagiert der ZXR-H1-Motor darauf so empfindlich ,daß man es laut Erfahrungsberichten wohl nicht richtig zum laufen bringen kann.
Also am besten KEINE 38er H2-Gaser auf nen H1-Kopf (original mit 36er Gasern befeuert) bauen ... bringt nichts und auch absolut keine Mehr-Leistung (ist ein Trugschluss)... nur Ärger ,wie wir schon oft hier im Forum gehört haben.
Kann mir den dann beschissenen ,schlecht abstimmbaren Lauf nur wie oben "laut gedacht" erklären ... muss ja ne definitive Ursache dafür geben und kann dann nur an ungenügender schlechter Gemischbildung liegen.
Wenn man nem Motor größere Vergaser spendiert ,so muss auch die Ansauggeometrie dazu passen (Gasströmung/Druckverhältnisse) ... dann lässt sich das auch anpassen.
Es gibt halt Dinge ,die vertragen sich nicht ... und das sind z.B. 38er H2-Gaser auf nem H1-Kopf = Finger von lassen und Geld lieber im Puff (beste Apotheke und Medizin der Welt) für die eigene Gesundheit anlegen

LG Marcello





Im Leerlauf scheint das Druckgefälle im Gaser-Querschnitt dann so ungünstig zu sein ,daß keine ordentliche Gemischbildung (Vermischung von Luft mit Kraftstoff) stattfinden kann.
Das lässt sich dann wohl auch nicht mit "anders einstellen" berichtigen ... das funzt einfach dann so nicht ...

LG Marcello

