ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Inzwischen ist das Abformsilikon eingetroffen, es kann also wieder etwas weiter gehen.
Ziel ist es, sicher zu stellen, dass keine Metallspäne in den Motor gelangen. Wie bereits geschrieben, habe ich mich für eine Kombination aus Papierstopfen und Abformmasse entschieden. Im ersten Schritt die beide Kanäle je Zylinder mit Putztuch zustopfen.
Im zweiten Schritt das Werkzeug (M5 Schrauben mit U-Scheibe) zum Entfernen der Abformmasse fixieren und den Rest vom Motor abdecken.
Als letztes, die Kanäle mit Abformmasse ausgießen (ca. 25 g je Zylinder), aushärten lassen und dann den Blumendraht entfernen.
Das, was vom Zylinderkopf weg muss, habe ich blau markiert. Dazu einfach die Ansaugstutzen aufschrauben und mit einem Edding den überstehenden Teil des Ansaugkanals markieren. Einfach und wirkungsvoll.
Ziel ist es, sicher zu stellen, dass keine Metallspäne in den Motor gelangen. Wie bereits geschrieben, habe ich mich für eine Kombination aus Papierstopfen und Abformmasse entschieden. Im ersten Schritt die beide Kanäle je Zylinder mit Putztuch zustopfen.
Im zweiten Schritt das Werkzeug (M5 Schrauben mit U-Scheibe) zum Entfernen der Abformmasse fixieren und den Rest vom Motor abdecken.
Als letztes, die Kanäle mit Abformmasse ausgießen (ca. 25 g je Zylinder), aushärten lassen und dann den Blumendraht entfernen.
Das, was vom Zylinderkopf weg muss, habe ich blau markiert. Dazu einfach die Ansaugstutzen aufschrauben und mit einem Edding den überstehenden Teil des Ansaugkanals markieren. Einfach und wirkungsvoll.
Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Das sieht nicht nur aus, wie im OP, Du arbeitest auch noch wie im OP!
Viel Erfolg!!!
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- timtailer3
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Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Nachdem die Abformmasse ausreichend Zeit zum Durchzuhärten hatte, war heute die Anpassung der Kanäle des 2006er Motors an die Ansaugstutzen des 2008er Motors dran. Eigentlich wollte ich dafür einen kleinen Schleifer aus dem Modellbaubereich nehmen. Wurde aber umgehend der Druckluftbetriebene Schnellläufer mit Fräser draus. Damit ging die Sache recht schnell, so knappe 10 min je Kanal.
Nachdem die Grobspäne mittels Pinsel und Staubsauger entfernt waren, kam der kleine Schleifer zum Einsatz. Der ist bestens geeignet, um die Oberfläche zu glätten und passt vor allem zwischen Schraube und Kanalwand. Danach nochmals alles mit Sauger und Pinsel reinigen und zum Schluss die Kanäle mit Putztuch und Bremsenreiniger auswischen. Das Ergebnis ist zwar optisch nicht "Tunerlike", sollte aber auch keine Probleme bereiten.
Zum Abschluss einfach an der Schraube ziehen, bis es "Plop" macht.
Das mit der Schraube incl. Unterlegscheibe war wirklich eine gute Idee, kann ich nur empfehlen. Ohne Schraube wäre es vermutlich eine ziemliche Popelei geworden, die Abformmasse wieder aus den Kanälen zu bekommen. Beim nächsten Mal werde ich die Kanäle mit einem Silikonspray vorbehandeln. Dann gehen die Stopfen nachher sicher noch leichter raus.
Nachdem die Grobspäne mittels Pinsel und Staubsauger entfernt waren, kam der kleine Schleifer zum Einsatz. Der ist bestens geeignet, um die Oberfläche zu glätten und passt vor allem zwischen Schraube und Kanalwand. Danach nochmals alles mit Sauger und Pinsel reinigen und zum Schluss die Kanäle mit Putztuch und Bremsenreiniger auswischen. Das Ergebnis ist zwar optisch nicht "Tunerlike", sollte aber auch keine Probleme bereiten.
Zum Abschluss einfach an der Schraube ziehen, bis es "Plop" macht.
Das mit der Schraube incl. Unterlegscheibe war wirklich eine gute Idee, kann ich nur empfehlen. Ohne Schraube wäre es vermutlich eine ziemliche Popelei geworden, die Abformmasse wieder aus den Kanälen zu bekommen. Beim nächsten Mal werde ich die Kanäle mit einem Silikonspray vorbehandeln. Dann gehen die Stopfen nachher sicher noch leichter raus.
Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Nachdem die Kanäle an die 2008er Ansaugstutzen angepasst sind, steht die Einspritzbrücke auf den Programm. Wie bekannt, ist diese aus der linken Seite, also da, wo die Gaszüge eingehängt werden, einige mm zu breit. Nachdem ich wie beschrieben die Aufnahme der Gaszüge ca. 3mm nach innen gesetzt hatte, passte die Einspritzbrücke in den Rahmen. Leider war eine der Aufnahmen der Gaszughalterung gebrochen. Wollte ich eigentlich schweißen lassen, ist aber zu filigran. Also mit das abgebrochene Teil mit passenden Sekundenkleber wieder angebracht und zur Sicherheit mit Kaltmetall verstärkt. Vorher den Bereich mit einem kleinen Sandstrahler aus dem Modellbau gereinigt. Danach alles montieren und die Brücke ist bis auf die Gaszüge einbaufertig.
Nachdem die Gaszüge eingehängt sind, die Brücke in den Ansaugstutzen sitzt und der Gasgriff montiert ist, eine Erste Probe. Sitzt, passt und läuft leicht.
Jetzt kann ich mich dem Anschluss des Luftfilterkastens an den vorhandenen Durchlass im Rahmen widmen. Bekanntlich hat die ZX10R den Einlass vorne in der Mitte, die ZXR 750 L links durch den Rahmen. Es sind also 2 Punkte zu erledigen. Zum einen muss das riesen Loch im Luftfilterkasten zu.
Um den Anschluss für den Lufteinlass zu zu bekommen, habe ich mir eine 3mm PP Platte bestellt. Diese auf einem Holzbrett bei rund 150 Grad aufheizen und dann über die Öffnung biegen. Solange die Platte nicht zu heiß und damit zu weich ist, funktioniert das ganz gut.
Auf dem Foto ist die gebogene Platte schon mit 2 Schrauben fixiert und die Umrisse des Lufteinlasse sind bereits aufgezeichnet.
Der zweite, wesentlich kniffeligere Punkt ist es, einen Anschluss an den Durchlass im Rahmen herzustellen. Dabei habe ich mich Stück für Stück an die benötigten Maße des Ausschnittes im Luftfilterkasten rangearbeitet. Schauen, Ausbauen, Fräsen, Einbauen, Schauen ..... Hier ist der Ausschnitt noch wesentlich zu klein.
Letztlich waren die Maße des Ausschnittes so groß wie der Außendurchmesser des Ovalrohres des Luftdurchlasses im Rahmen. Ich wollte auf keinen Fall den originalen Gummi weiter verwenden, er reduziert den freien Querschnitt drastisch. Also musste irgendwie ein Anschluss an den Luftfilterkasten an dem man einen Verbindungsgummi zwischen Luftfilterkasten und Rahmen anbringen kann.
Da der Luftfilterkasten aus PP ist, kann man ja schweißen. Letztlich habe ich dann ein - bitte nicht lachen - 50 mm Abwasserrohr schräg angeschnitten, angepasst und dann in 2 Teile zerschnitten.
Hier die erste Hälfte beim Einpassen. Wurde dann so mittels eine Lötkolbens mit 2 Schweißpunkten fixiert und nach dem Ausbau komplett mit dem Luftfilterkasten verschweißt.
Danach das ganze Prozedere mit der anderen Hälfte vom Abwasserrohr. Sieht dann so aus. Jetzt fehlen noch die beiden geraden Flächen des Ovalrohres. Die habe ich aus einer weiteren PP-Platte ausgeschnitten und ebenfalls eingeschweißt.
Für handgedängelt sieht es doch gar nicht so schlecht aus. Ich hab´s mir jetzt wirklich geschenkt, auch noch die farblich passenden Schweißsticks zu besorgen. PP-Platten in schwarz hätte ich auch noch mal länger suchen müssen. Sieht ja keiner.
Hier in eingebautem Zustand.
Und so sieht der Durchlass jetzt aus, deutlich größer als bei der ZXR 750 L im Originalzustand.
Die Rohrteile werde ich im Luftfilter noch etwas auf gleiche Länge bringen und gut ist. Dann fehlt nur noch ein Gummiadapter zwischen Luftfilterkasten und Rahmen.
Nachdem die Gaszüge eingehängt sind, die Brücke in den Ansaugstutzen sitzt und der Gasgriff montiert ist, eine Erste Probe. Sitzt, passt und läuft leicht.
Jetzt kann ich mich dem Anschluss des Luftfilterkastens an den vorhandenen Durchlass im Rahmen widmen. Bekanntlich hat die ZX10R den Einlass vorne in der Mitte, die ZXR 750 L links durch den Rahmen. Es sind also 2 Punkte zu erledigen. Zum einen muss das riesen Loch im Luftfilterkasten zu.
Um den Anschluss für den Lufteinlass zu zu bekommen, habe ich mir eine 3mm PP Platte bestellt. Diese auf einem Holzbrett bei rund 150 Grad aufheizen und dann über die Öffnung biegen. Solange die Platte nicht zu heiß und damit zu weich ist, funktioniert das ganz gut.
Auf dem Foto ist die gebogene Platte schon mit 2 Schrauben fixiert und die Umrisse des Lufteinlasse sind bereits aufgezeichnet.
Der zweite, wesentlich kniffeligere Punkt ist es, einen Anschluss an den Durchlass im Rahmen herzustellen. Dabei habe ich mich Stück für Stück an die benötigten Maße des Ausschnittes im Luftfilterkasten rangearbeitet. Schauen, Ausbauen, Fräsen, Einbauen, Schauen ..... Hier ist der Ausschnitt noch wesentlich zu klein.
Letztlich waren die Maße des Ausschnittes so groß wie der Außendurchmesser des Ovalrohres des Luftdurchlasses im Rahmen. Ich wollte auf keinen Fall den originalen Gummi weiter verwenden, er reduziert den freien Querschnitt drastisch. Also musste irgendwie ein Anschluss an den Luftfilterkasten an dem man einen Verbindungsgummi zwischen Luftfilterkasten und Rahmen anbringen kann.
Da der Luftfilterkasten aus PP ist, kann man ja schweißen. Letztlich habe ich dann ein - bitte nicht lachen - 50 mm Abwasserrohr schräg angeschnitten, angepasst und dann in 2 Teile zerschnitten.
Hier die erste Hälfte beim Einpassen. Wurde dann so mittels eine Lötkolbens mit 2 Schweißpunkten fixiert und nach dem Ausbau komplett mit dem Luftfilterkasten verschweißt.
Danach das ganze Prozedere mit der anderen Hälfte vom Abwasserrohr. Sieht dann so aus. Jetzt fehlen noch die beiden geraden Flächen des Ovalrohres. Die habe ich aus einer weiteren PP-Platte ausgeschnitten und ebenfalls eingeschweißt.
Für handgedängelt sieht es doch gar nicht so schlecht aus. Ich hab´s mir jetzt wirklich geschenkt, auch noch die farblich passenden Schweißsticks zu besorgen. PP-Platten in schwarz hätte ich auch noch mal länger suchen müssen. Sieht ja keiner.
Hier in eingebautem Zustand.
Und so sieht der Durchlass jetzt aus, deutlich größer als bei der ZXR 750 L im Originalzustand.
Die Rohrteile werde ich im Luftfilter noch etwas auf gleiche Länge bringen und gut ist. Dann fehlt nur noch ein Gummiadapter zwischen Luftfilterkasten und Rahmen.
- Klaus69
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Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Sehr cool, aber warum hast Du keinen größeren Durchlaß zwischen Lenkkopf und geändertem Kühler ( wie bei vielen Renn Motorrädern ) gemacht
Wo Leistung raus kommen soll muß doch vorher ( unter anderem ) Luft rein
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Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.
Benjamin Franklin, 1759
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Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Genau aus dem von Dir genannten Grund: "geänderter Kühler". Da ist nicht wirklich ausreichend Platz, solange der Kühler original ist. Und durch das Weglassen vom Gummi, der durch den Durchlass führt, ist deutlich mehr Querschnitt vorhanden als bei der ZXR 750 L. Sollte jetzt nicht mehr all zu weit vom Original der ZX10R entfernt sein. Ich hatte schon überlegt, eine federbelastete Klappe einzubauen die sich öffnet, wenn ein gewisser Unterdruck im Luftfilterkasten erreicht ist. Damit wäre so was wie ein "offener Vergaser" erreicht. Aktuell will ich aber erst einmal fertig werden. Ich will die Kleine dieses Jahr noch zum Tanzen ausführen.Klaus69 hat geschrieben:Sehr cool, aber warum hast Du keinen größeren Durchlaß zwischen Lenkkopf und geändertem Kühler ( wie bei vielen Renn Motorrädern ) gemacht Wo Leistung raus kommen soll muß doch vorher ( unter anderem ) Luft rein
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Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Die Geschichte mit deinem Airbox Anschluss finde ich sehr interessant. Da der vorbesitzer grosszügiger weise an mei er 7er ramair Kanäle aus carbon von sebimoto (oder war es doch Ricambi?) verbaut hat diese aber nicht 100% passen (steht auch auf der homepage, nicht zur Verwendung an der ori airbox) such ich seit längerem eine praktikable Lösung.
Hast du vieleicht noch eine Idee wie du das ganze mit nem Gummi überbrücken willst? Würde das ganze vieleicht mit einem Stück schlauch von nem fahrad funktionieren?
Beste grüße und weiterhin gutes gelingen bei deinem umbau.
Hast du vieleicht noch eine Idee wie du das ganze mit nem Gummi überbrücken willst? Würde das ganze vieleicht mit einem Stück schlauch von nem fahrad funktionieren?
Beste grüße und weiterhin gutes gelingen bei deinem umbau.
Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Soll das Ram-Air der L erhalten bzw. reaktiviert werden?
Bis hier hin schön gemacht!
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- Klaus69
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Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
@Tie: Sieht doch ganz so aus, sonst hätte er sich sicher die Mühe nicht gemacht den Anschluß zu rekonstruieren.
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Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Naja, sein bisheriges Werk endet am Rahmen und den Gummischnorchel, an dem der Rest des Ram-Airs hängt, schließt er wegen des Querschnitts aus. Daher bin ich gespannt, wie er weitermachen würde.
Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Den Anschluss braucht er definitiv um den Treibsatz zu beatmen.
Es bleibt zu hoffen, dass genug durchgeht.
S.
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ZXR ist Lifestyle...alles andere sind nur Motorraeder!
Aufzynden 2020:
Hausbau
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Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Den Übergang von Airbox zum Rahmen will ich mit einem Schlauchverbinder aus dem Tuningbereich herstellen. Das wäre eine flexible Verbindung die Vibrationen dämpft. Wenn ich den Umfang von so einem 50er Rohr mit den beiden geraden Teilen addiere, komme ich auf einen Außenumfang von ca. 268mm, entspricht einem Durchmesser von 85mm. Die Schlauchverbinder haben 89 mm, mal schauen, wie es passt. Zur Not kommt halt noch eine Platte außen auf den Stutzen am Luftfilterkasten um den Umfang zu vergrößern. Teil ist bereits bestellt.
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Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Ich kann mir vorstellen was du meinst, bin aber zu dusselig die dinger zu finden. Hast du vielleicht mal einen link zu so einem verbinder?
Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Schlauchverbinder ist gestern gekommen, mit seinen 89 mm Innendurchmesser leider zu groß. Habe in der Bucht noch einen mit Innen 83 mm gefunden. Kommt allerdings aus China, dauert damit wohl noch ein paar Tage, bis er da ist. Einen mit 80mm innen habe ich ebenfalls bestellt. Einer wird schon ausreichend gut passen.
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Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Schade....
Aber ich bin mir sicher das du noch eine Lösung finden wirst. Wie gesagt, würde nicht evtl ein Stück schlauch eines Fahrrades funktionieren? Zumindest das Stück von der airbox zum Rahmen solte damit problemlos brückbar sein.
Aber ich bin mir sicher das du noch eine Lösung finden wirst. Wie gesagt, würde nicht evtl ein Stück schlauch eines Fahrrades funktionieren? Zumindest das Stück von der airbox zum Rahmen solte damit problemlos brückbar sein.
Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Der 2008er Kabelbaum ist angekommen, es geht weiter.
Um mir einen Überblick zu verschaffen, was wohin gehört, habe ich den Kabelbaum einfach mal auf den Rahmen gelegt.
Dann an Steckern verbunden was zusammen passt, ist doch einige mehr als an einer alten ZXR und immer wieder den Kabelbaum nachgerückt. Wenn ich dann alles verbunden habe, wird sich zeigen, wie sich das Ganze dann am Rahmen halbwegs sauber verstauen lässt. Morgen früh geht sie Sucherei weiter.
Um mir einen Überblick zu verschaffen, was wohin gehört, habe ich den Kabelbaum einfach mal auf den Rahmen gelegt.
Dann an Steckern verbunden was zusammen passt, ist doch einige mehr als an einer alten ZXR und immer wieder den Kabelbaum nachgerückt. Wenn ich dann alles verbunden habe, wird sich zeigen, wie sich das Ganze dann am Rahmen halbwegs sauber verstauen lässt. Morgen früh geht sie Sucherei weiter.
Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Jetzt hat es mich doch interessiert, um wie viel der freie Querschnitt des Lufteinlasses bei der ZXR 750 L kleiner ist, als bei der ZX10R, Bj. 2004. Teile vom Lufteinlass der 2008er habe ich leider nicht, daher die 2004er.
Hier erst mal ein Foto zum Vergleich, ist übrigens Foto Nr. 150.
Dann habe ich mal die Flächen berechnet:
ZX10R: 6,8 cm x 8,3 cm = 56,44 cm²
ZXR 750 L: Kreisteile rechts und links bei 4,6 cm Durchmesser 16,62 cm², Rechteckfläche von 4,6 cm x 5,6 cm = 25,76 cm², gesamt: 42,38 cm².
Dann in % umgerechnet: 42,38 / 56,44 = 75,08 %
Es stehen bei der ZXR 750 L also 75 % der Querschnittsfläche einer ZX10R, Bj. 2004 zur Verfügung. Auswirkungen?? Werden wir sehen, wenn die Kleine auf dem Prüfstand steht. Ich denke mal, wird nicht die Welt sein. Hoffe ich zumindest.
Dann ist immer noch die Verlegung der Elektrik in Arbeit. Fertig sind die neuen Kabel vom Starterrelais zum Anlasser und das Massekabel vom Motor zur Batterie. Hier haben ich die Anregung einer Lithium-Ionen-Batterie gerne aufgenommen. Allerdings habe ich mich für eine etwas größere Ausführung mit 36 Wh und nicht die kleine mit 19 Wh entschieden. Die 300 g machen den Kohl jetzt auch nicht mehr fett. Bei den Kabeln habe ich mich auf Grund der größeren Länge für einen größeren Querschnitt von 10 mm² entschieden. Die Leistung aus der Batterie soll ja schließlich im Anlasser ankommen und nicht unterwegs verheizt werden. Auf dem nächsten Foto sieht man, wo der Gleichrichter platziert wurde. Die Grundplatte habe ich aktuell aus einer übrigen 3 mm PP-Platte geschnitten.
Zur Info:
Damit ich jetzt fertig werde, stelle ich die Optik vorübergehend etwas hinten an. "Schön machen" kann ich das Ganze, wenn ich fertig bin, oder im nächsten Winter. Jetzt soll das Teil erst einmal auf eigenen Rädern stehen und TÜV bekommen. Zudem soll sie ja Ende August "Reiseführer" spielen.
Die Dichtigkeitsprüfung vom Tank war echt amüsant. Ich hatte den Tank mit Manometer und 0,15 bar Druck beim TÜVler abgeliefert und einige Tage später wieder abgeholt. Der Druck lag noch bei 0,12 bar - Kommentar: "Ist noch genug Druck drauf, passt". So einfach kann eine Dichtigkeitsprüfung sein, man muss es nur passend vorbereiten.
Hier erst mal ein Foto zum Vergleich, ist übrigens Foto Nr. 150.
Dann habe ich mal die Flächen berechnet:
ZX10R: 6,8 cm x 8,3 cm = 56,44 cm²
ZXR 750 L: Kreisteile rechts und links bei 4,6 cm Durchmesser 16,62 cm², Rechteckfläche von 4,6 cm x 5,6 cm = 25,76 cm², gesamt: 42,38 cm².
Dann in % umgerechnet: 42,38 / 56,44 = 75,08 %
Es stehen bei der ZXR 750 L also 75 % der Querschnittsfläche einer ZX10R, Bj. 2004 zur Verfügung. Auswirkungen?? Werden wir sehen, wenn die Kleine auf dem Prüfstand steht. Ich denke mal, wird nicht die Welt sein. Hoffe ich zumindest.
Dann ist immer noch die Verlegung der Elektrik in Arbeit. Fertig sind die neuen Kabel vom Starterrelais zum Anlasser und das Massekabel vom Motor zur Batterie. Hier haben ich die Anregung einer Lithium-Ionen-Batterie gerne aufgenommen. Allerdings habe ich mich für eine etwas größere Ausführung mit 36 Wh und nicht die kleine mit 19 Wh entschieden. Die 300 g machen den Kohl jetzt auch nicht mehr fett. Bei den Kabeln habe ich mich auf Grund der größeren Länge für einen größeren Querschnitt von 10 mm² entschieden. Die Leistung aus der Batterie soll ja schließlich im Anlasser ankommen und nicht unterwegs verheizt werden. Auf dem nächsten Foto sieht man, wo der Gleichrichter platziert wurde. Die Grundplatte habe ich aktuell aus einer übrigen 3 mm PP-Platte geschnitten.
Zur Info:
Damit ich jetzt fertig werde, stelle ich die Optik vorübergehend etwas hinten an. "Schön machen" kann ich das Ganze, wenn ich fertig bin, oder im nächsten Winter. Jetzt soll das Teil erst einmal auf eigenen Rädern stehen und TÜV bekommen. Zudem soll sie ja Ende August "Reiseführer" spielen.
Die Dichtigkeitsprüfung vom Tank war echt amüsant. Ich hatte den Tank mit Manometer und 0,15 bar Druck beim TÜVler abgeliefert und einige Tage später wieder abgeholt. Der Druck lag noch bei 0,12 bar - Kommentar: "Ist noch genug Druck drauf, passt". So einfach kann eine Dichtigkeitsprüfung sein, man muss es nur passend vorbereiten.
Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Hast du dich da vertan? Deine "große" Variante wären 2,7Ah, ausgehend von 13.2V Nennspannung. Üblich sind für 750ccm Vierzylinder Vergaser schon >4Ah. Bei ner höherverdichtenden 1000er mit Einspritzung eher >5Ah mit Qualitätszellen.ZXR1000 hat geschrieben:Hier haben ich die Anregung einer Lithium-Ionen-Batterie gerne aufgenommen. Allerdings habe ich mich für eine etwas größere Ausführung mit 36 Wh und nicht die kleine mit 19 Wh entschieden. Die 300 g machen den Kohl jetzt auch nicht mehr fett.
Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
5Ah LiFepo4sind schon das mindeste bei einem Tausender. Wiegt dann knapp 780g...
Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Kleiner Tip, da das Ding wahrscheinlich unter einer Verkleidung verschwinden wird:
Bei der Africa Twin kaum noch blöder möglich gelöst - unter der (geschlossenen) Seitenverkleidung...
Mit nem 60-er CPU-Fön... sollten die Dinger länger halten!
(Funzt seit 3 Jahren!)
Bei der Africa Twin kaum noch blöder möglich gelöst - unter der (geschlossenen) Seitenverkleidung...
Mit nem 60-er CPU-Fön... sollten die Dinger länger halten!
(Funzt seit 3 Jahren!)
Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Danke für die Rückmeldungen. Meiner Entscheidung hinsichtlich der Batterie liegt folgende Überlegung zugrunde:
1.) Originalbatterie ist ein 10Ah Bleiakku
2.) Die haben einen Kaltstartstrom von runden 180 A x 12V = 2.160 W, eher weniger
3.) Der Kaltstartstrom meint: für 30 sec. bei - 18 Grad
4.) Bei so niedrigen Temperaturen braucht der Anlasser wesentlich mehr Leistung, um den Motor zu drehen. Es sind also Reserven eingeplant.
5.) Bei normalen Moppedfahrtemperaturen von > +15 Grad wird wesentlich weniger Leistung zum Starten benötigt.
6.) So ein LiFe (HJTX9) hat eine angegebene Kaltstartleistung von ebenfalls 180 A
7.) Die LiFe haben unter Last eine bessere Spannungslage, als ein Bleiakku, also mehr Leistung bei gleichem Strom
8.) Als bekennendes Weichei und Schönwetterfahrer drücke ich nie auf den Knopf, wenn es unter + 10 Grad hat
Ich denke also, so ein LiFe sollte also mehr als ausreichen um die Kiste anzukriegen. Zumal die ZX10R deutlich
besser anspringt, als die alte ZXR 750. Meist läuft meine ZX10R nach max. 1 sec., mehr als 2 - 3 sec. waren es
bisher nicht. Wenn ich wirklich falsch liege und Probleme bekomme, muss halt ein größerer Akku her. Ich habe vom Modellbau
noch ein Amperemessgerät für hohe Ströme, das werde ich bei der 2004er ZX10R mal einbauen und die Werte loggen. Dann
ist klar, was der Anlasser wirklich zieht.
Den Hinweis mit dem Lüfter zur Kühlung des Gleichrichters ist eine coole Idee. Mal sehen, wie heiß der Gleichrichter
im Betrieb wirklich wird, das IR-Thermometer wird es zeigen. Ist im Fall der Fälle ja kein großer Aufwand einen kleinen 12V-Lüfter
mit 4 Winkeln an die Kühlrippen zu schrauben.
1.) Originalbatterie ist ein 10Ah Bleiakku
2.) Die haben einen Kaltstartstrom von runden 180 A x 12V = 2.160 W, eher weniger
3.) Der Kaltstartstrom meint: für 30 sec. bei - 18 Grad
4.) Bei so niedrigen Temperaturen braucht der Anlasser wesentlich mehr Leistung, um den Motor zu drehen. Es sind also Reserven eingeplant.
5.) Bei normalen Moppedfahrtemperaturen von > +15 Grad wird wesentlich weniger Leistung zum Starten benötigt.
6.) So ein LiFe (HJTX9) hat eine angegebene Kaltstartleistung von ebenfalls 180 A
7.) Die LiFe haben unter Last eine bessere Spannungslage, als ein Bleiakku, also mehr Leistung bei gleichem Strom
8.) Als bekennendes Weichei und Schönwetterfahrer drücke ich nie auf den Knopf, wenn es unter + 10 Grad hat
Ich denke also, so ein LiFe sollte also mehr als ausreichen um die Kiste anzukriegen. Zumal die ZX10R deutlich
besser anspringt, als die alte ZXR 750. Meist läuft meine ZX10R nach max. 1 sec., mehr als 2 - 3 sec. waren es
bisher nicht. Wenn ich wirklich falsch liege und Probleme bekomme, muss halt ein größerer Akku her. Ich habe vom Modellbau
noch ein Amperemessgerät für hohe Ströme, das werde ich bei der 2004er ZX10R mal einbauen und die Werte loggen. Dann
ist klar, was der Anlasser wirklich zieht.
Den Hinweis mit dem Lüfter zur Kühlung des Gleichrichters ist eine coole Idee. Mal sehen, wie heiß der Gleichrichter
im Betrieb wirklich wird, das IR-Thermometer wird es zeigen. Ist im Fall der Fälle ja kein großer Aufwand einen kleinen 12V-Lüfter
mit 4 Winkeln an die Kühlrippen zu schrauben.
Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Die Rechnung geht so nur auf wenn immer alles perfekt läuft. Ich habe in all meinen Moppeds LiFePo allerdings CS-Batteries. Schon alleine wegen der größe. 5Ah für die 750 passt super. Damit kann man auch problemlos ein zweites mal starten oder wenn mal was ist mehrmals orgeln. Meine tausender mit 5Ah zieht schon merklich stärker an der batterie. Das Problem ist da gerade so noch nicht der Startstrom, wobei man selbst da einen Unterschied merkt zur 7,5Ah. Wenn sie mal ausgeht beim starten oder du nur einen Fehler suchst ist die nach 2-3 Startversuchen nicht mehr in der Lage den tausender anzureissen. Den Ärger ist es mir nicht wert. In der tausender wird jetzt ein 7,5Ah verbaut und gut. Schau mal bei CS. Ist was anderes als diese Zellen die in den Plastenapf geschmissen werden. Da bekommt man auch mehr unter ohne das man Probleme mit Platz oder gewicht bekommt.
Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Heute ging es wieder ein Stück weiter. Da ich das Kabel vom Relais zum Anlasser ohnehin neu machen musste, konnte ich das Relais an seiner alten Position lassen. Das Kabel wurde mit einer Schelle gesichert und durch die Aufnahme vom Federbein auf die rechte Seite und dann nach vorne zum Anlasser geführt.
Als nächstes muss die Zündeinheit der ZX10R sauber untergebracht werden. Platz ist dafür nur hinter dem Fahrersitz. Allerdings muss der fette Kabelstrang irgendwie nach hinten geführt werden. Letztlich blieb nur die Möglichkeit, den Kabelstrang "abtauchen" zu lassen und hinter der Halterung des Fahrersitzes wieder nach oben zu führen.
Hier liegt der Kabelstrang noch über der Halterung des Fahrersitzes. Man sieht auch, dass der Griff zum Freigeben des Fahrersitzes im Weg sein wird. Die Stifte, die den Fahrersitz halten, werde ich wohl mit 2 Bowdenzügen bedienen müssen.
Die Bohrung für das "Abtauchen" habe ich mit einem Kernlochbohrer gemacht.
Wenn der Kabelbaum verlegt ist, sieht es doch recht ordentlich aus.
Hier ist bereits die 2.te Bohrung gesetzt und alle Teile sind montiert.
Damit die Elektronik sauber befestigt ist, habe ich 2 Aluwinkel gefertigt und auf der Radabdeckung montiert. Da rastet die Gummihalterung ein, wie im Original.
Dann habe ich mir noch die Platzierung des Endschalldämpfers vorgenommen. Die Originalanlage der 2008er ZX10R passt ja mit ihrem Vorschalldämpfer nicht. Ich will eigentlich einen Enddämpfer einer 2004er ZX10R verwenden. Wenn ich den an der Originalaufhängung anschraube, müsste ich einen komplett neuen Übergang vom Krümmer zum Enddämpfer machen.
Hier sieht man, dass es nicht wirklich passt.
Daher habe ich mal den Topf etwas höher und weiter hinten aufgehängt.
Sieht doch recht ordentlich aus. Auch der Anschluss des Krümmers sollte so machbar sein.
Als Letztes für heute habe ich die vordere Bremse mal grob montiert. Daher auch noch die unpassenden Schrauben. Zum Einsatz kommen, wie bei meiner alten ZXR 900, die guten Spiegler 8-Kolben-Sättel. Verbaut werden letztlich 2 schwarze Räder. Die kommen aber erst rein, wenn neue Socken aufgezogen sind.
Als nächstes muss die Zündeinheit der ZX10R sauber untergebracht werden. Platz ist dafür nur hinter dem Fahrersitz. Allerdings muss der fette Kabelstrang irgendwie nach hinten geführt werden. Letztlich blieb nur die Möglichkeit, den Kabelstrang "abtauchen" zu lassen und hinter der Halterung des Fahrersitzes wieder nach oben zu führen.
Hier liegt der Kabelstrang noch über der Halterung des Fahrersitzes. Man sieht auch, dass der Griff zum Freigeben des Fahrersitzes im Weg sein wird. Die Stifte, die den Fahrersitz halten, werde ich wohl mit 2 Bowdenzügen bedienen müssen.
Die Bohrung für das "Abtauchen" habe ich mit einem Kernlochbohrer gemacht.
Wenn der Kabelbaum verlegt ist, sieht es doch recht ordentlich aus.
Hier ist bereits die 2.te Bohrung gesetzt und alle Teile sind montiert.
Damit die Elektronik sauber befestigt ist, habe ich 2 Aluwinkel gefertigt und auf der Radabdeckung montiert. Da rastet die Gummihalterung ein, wie im Original.
Dann habe ich mir noch die Platzierung des Endschalldämpfers vorgenommen. Die Originalanlage der 2008er ZX10R passt ja mit ihrem Vorschalldämpfer nicht. Ich will eigentlich einen Enddämpfer einer 2004er ZX10R verwenden. Wenn ich den an der Originalaufhängung anschraube, müsste ich einen komplett neuen Übergang vom Krümmer zum Enddämpfer machen.
Hier sieht man, dass es nicht wirklich passt.
Daher habe ich mal den Topf etwas höher und weiter hinten aufgehängt.
Sieht doch recht ordentlich aus. Auch der Anschluss des Krümmers sollte so machbar sein.
Als Letztes für heute habe ich die vordere Bremse mal grob montiert. Daher auch noch die unpassenden Schrauben. Zum Einsatz kommen, wie bei meiner alten ZXR 900, die guten Spiegler 8-Kolben-Sättel. Verbaut werden letztlich 2 schwarze Räder. Die kommen aber erst rein, wenn neue Socken aufgezogen sind.
Re: ZXR 750 L mit ZX10R-Motor
Deine Wahl zum 04/05er Endtopf finde ich super aber würde dir empfehlen ein eigenes Zwischenrohr zu bauen. Mit einem Eigenbau sieht es dann so aus wie du willst und nicht so wie es die originalen Teile vorgeben.
Mitas