Tank und Schwinge sind vom Sandstrahlen zurück. Jetzt soll Farbe drauf. Die Teile zum Lacker bringen brächte zwar das beste Ergebnis,
würde aber auch ein erhebliches Loch in den Geldbeutel reißen. Dazu kommt, dass ich möglichst viel selber erledigen möchte. Also 2
Löcher in die Deck und Haken rein um die Teile aufhängen zu können.
Ich weiß, professionell Lackieren sieht anders aus.
Ich habe mich entschieden, ein 2k Lacksystem von SprayMax aus der Dose zu verwenden. Das sollte bei den relativ kleinen Flächen noch ein
recht ordentliches Ergebnis bringen. Durch das Strahlen mit Glasperlen steht eine sehr gute Oberfläche mit einer leichten Rauheit zur
Verfügung. Entfetten und Anschleifen entfällt daher zum Glück. Die Kosten fürs Strahlen sind wirklich gut angelegt wenn ich an den
vermiedenen Aufwand beim Schleifen der ganze Ecken und Kanten denke.
Als erstes erhalten alle drei zu lackierenden Teile - Rahmen, Schwinge und Tank - eine 2K Epoxy-Grundierung. Zuerst habe ich die Kanten
mit einer Schicht versehen, dann die Innenseiten und die schwer erreichbaren Stellen. Zum Schluss kamen die großen Flächen an die Reihe.
2 Dosen später ist alles grundiert.
Hier die Flanke vom Rahmen etwas näher.
Für keine Ahnung und wenig Übung bin ich mit dem Ergebnis recht zufrieden.
Da die Teile ein Porsche Racing Gelb erhalten sollen, war eine Vorbereitung mit Weiß Pflicht. Alle Teile erhalten also eine "Grundierung" in
Weiß, ehe der eigentliche Decklack drauf kommt.
Hier der noch feuchte Tank in weiß.
Als Erstes habe ich den Rahmen mit dem Decklack versehen.
Sieht noch etwas blass aus, liegt aber am Kunstlicht der Leuchtstoffröhren. Draußen bei Sonne ist es dann wirklich Gelb. Ich denke mal, Rahmen,
Tank und Schwinge in Gelb mit Carbon-Verkleidung + Carbon-Höcker kommt nicht schlecht. Ist aber natürlich Geschmackssache.
Leider habe ich mich in der benötigten Menge etwas verschätzt und muss daher noch Gelb nachbestellen um ausreichend für 2 - 3 Schichten auf
dem Tank vorrätig zu haben. Da ich Rahmen und Schwinge zuerst gemacht habe, geht es jetzt nach dem Trocknen an den Aufbau des Moppeds.
Also Motor rein, Schwinge + Wilbers-Federbein einbauen, Gabel mit neuem Lager einbauen. Dann Socken auf die Räder und die Kleine auf
eigene Beine stellen. Die nächste Herausforderung wird der Anschluss des Luftfilterkastens der ZX10R an den Zuluftkanal der ZXR 750 L sein.
Mal sehen, ob ich was aus CFK laminiere und am Lufi-Kasten verschraube. Alternativ könnte es auch gehen, von einem ZXR 750 L Lufi-Kasten
den Anschluss abzusägen und am ZX10R Lufi-Kasten anzuschweißen. Wir werden sehen.