Synchronisiergerät selber gebaut

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user1

Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von user1 »

Hallo,

ich habe mir dieses Teil mal nachgebaut und muss sagen es leistet seinen Dienst. Was jedoch komisch ist, dass ich die Schraube nicht mal drehe und schon hört man eine leichte Drehzahländerung. Wie unterschiedlich dürfen die Stände sein? Mit Uhren bekommt man es auch nicht genauer hin oder?

Ich denke, dass auch das Verbinden der Enden etwas ausmacht. Wenn ich am Vergaserpaar rechts versuche einzustellen, dann ändert sich das linke auch.

cherokee190

Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von cherokee190 »

user1 hat geschrieben:dass ich die Schraube nicht mal drehe und schon hört man eine leichte Drehzahländerung.
Richtig!
user1 hat geschrieben: Wie unterschiedlich dürfen die Stände sein? Mit Uhren bekommt man es auch nicht genauer hin oder?
Möglichst gleich und mit einfachen Uhren bekommt man es nicht genauer hin.
user1 hat geschrieben:Wenn ich am Vergaserpaar rechts versuche einzustellen, dann ändert sich das linke auch.
Logisch, ist ja ein geschlossenes System. Oder bildlich, wenn du in der Wanne Walross spielst, das Wasser überschwappst, wird's in der Wanne weniger aber auf dem Fußboden mehr :P .

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Harm
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Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von Harm »

Nachtrag:
Es aendern sich bei den aeusseren Syncschrauben immer 2 Werte (die beiden benachbarten)
Bei der mittlerren aendern sich alle 4 (allerdings paarweise)
(Gilt natuerlich nur fuer Gleichdruckvergaser)
S.
ZXR ist Lifestyle...alles andere sind nur Motorraeder!

Aufzynden 2020:
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user1

Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von user1 »

Muss man hier immer mal wieder ein wenig Gas geben? Oder kann man sie einfach im Standgas laufen lassen?

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FP91
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Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von FP91 »

Dass du bereits eine Schwankung bei ansetzen des Schraubendrehers hörst liegt daran, dass du nur durch den Druck bereits die Drosselklappn etwas öffnest ;)

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SiebenR
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Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von SiebenR »

user1 hat geschrieben:Muss man hier immer mal wieder ein wenig Gas geben? Oder kann man sie einfach im Standgas laufen lassen?
Zwischendurch mal ein Gasstoß schadet bestimmt nicht...
Das Leben kann so beschissen sein - man muß sich nur richtig Mühe geben...

Porada
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Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von Porada »

Andere Frage...

woher kann man "preiswert" Unterdruckmanometer beziehen? Die meisten Angebote im Internet sind nicht interessant, da ein Manometer über 10 Euro kostet.
Am besten wäre natürlich ein Shop, welcher gleich alle Teile für ein Syncrontester liefern könnte.

Cheers.

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Klaus69
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Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von Klaus69 »

Hmmmh, ohne Dir zu Nahe treten zu wollen:

Du findest 10,00€ ( *4 ) sind für ein Präzisionsmeßgerät das im 1/10tel Bereich genau anzeigen soll teuer :?:
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.
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Super Rider
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Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von Super Rider »

die 'üblichen' 10E Teile würde ich außerdem gar nicht dafür nehmen wollen.
in dem für uns brauchbaren Bereich können die untereinander shcon Abweichungen haben.
da kann man dann lange synchronisieren-

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mcm-racing
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Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von mcm-racing »

Klaus69 hat geschrieben:Hmmmh, ohne Dir zu Nahe treten zu wollen:

Du findest 10,00€ ( *4 ) sind für ein Präzisionsmeßgerät das im 1/10tel Bereich genau anzeigen soll teuer :?:
:lol: ....hier in serbien, wo der durchschnittslohn ca. 130 euro beträgt, verstehe ich das die leute auf jeden cent schauen....und trotzdem denke ich das viele von ihnen ca. 50 euro für ein Synchronisiergerät marke eigenbau ausgeben würden.
Gruss Sascha

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Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von timtailer3 »

@ ja also wenn ich bedenke was die kosten kann man sich doch auch einen Synchrontester kaufen :kratz: verstehe den aufwand nicht und auserdem gibts hier doch noch ne anleitung wie so etwas viel günstiger geht falls das der grund sein sollte :shock:
Die gibts schon für 100 Eur :roll:
Gruß Sven

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Dennis
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Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von Dennis »

Oder man nimmt einfach Doppel-Uhren statt Vierfache und investiert 2 Minuten mehr Zeit, bei dieser Arbeit die man eh nur einmal im Jahr macht.

Porada
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Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von Porada »

Naja ich hab mir alle Teile zusammengesucht. Und komme auf ca. 80 Euro. Auf eBay geht ein Syncrontester für 70-90 Euro raus. Also wenn ich alle Teile unter dem eBay-Preis bekomme, dann machts auch Sinn ihn selber zu bauen...


Wollte jetzt nicht rumnörgeln, dass alles zu teuer ist :roll: Ich denke mal ein gesunder Menschenverstand bestätigt meine Einwende!

Falls jemand einen Shop oder Bezugsquelle hat. Kann er mir gerne bescheid geben...

Cheers.

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mvp
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Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von mvp »

Die besten und genausten Uhren zu nem akzeptablen Kurs:

http://www.ebay.de/itm/Carbtune-Pro-Syn ... 564cbae0ce" onclick="window.open(this.href);return false;

Saschabruno

Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von Saschabruno »

mvp hat geschrieben:Die besten und genausten Uhren zu nem akzeptablen Kurs:

http://www.ebay.de/itm/Carbtune-Pro-Syn ... 564cbae0ce" onclick="window.open(this.href);return false;
Diesen habe ich auch, der funzt gut! Allerdings muss man bei dieser Ausführung zwingend die mitgelieferten Reduzierstücke in die Schläuche stecken um den Querschnitt zu verringern und ein genaueres Ansprechen der Anzeige zu erreichen. Das Teil gab es vor Jahren für 40,- bei Polo...

Ricky Masurati

Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von Ricky Masurati »

hab mir letztes jahr den geholt und hab dann meine böhm uhren in der bucht vertickt :wink:
so fein hab ich noch nie motoren eingestellt
http://www.parts4motorcycles.de/artikel ... l7674kr7v4

moritz240

Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von moritz240 »

Hab auch das Carbtune Teil, aber damals deutlich weniger dafür bezahlt, genauen Betrag weiss ich nicht mehr, vlt. wars auch eine andere Ausführung!? Würde noch mal google bemühen, das muss es irgendwo deutlich günstiger geben! Damit kann man schon ganz ordentlich synchen! Aber ich hab neulich das erste Mal per Kugelfallmethode gesyncht, seit dem läuft die Dicke so gut wie noch nie! Ist bischen mehr Aufwand, aber man braucht kein teueres Gerät, nur nen olles Kugellager auseinander nehmen.

@Saschabruno: Welche Reduzierstücke meinst du? Hab zu meinem Gerät nur 2 verschiede Sätze Anschlusse bekommen, die sich nur vom Gewinde her unterscheiden. Vlt. hab ich doch ne andere Ausfürung... steht aber Carbtune Pro drauf...

Gruss, Mo

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Kratzi
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Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von Kratzi »

Ich habe den Carbtune vor 3-4 Jahren für ca.70€ gekauft und bin immer noch schwer begeistert.
Mitas

user1

Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von user1 »

Also meine Erfahrung mit dem selbstgebauten Ding sieht so aus:

Wenn mans richtig machen will kommt man um Uhren nicht herum. Da das ganze ein geschlossenes System ist funktioniert das nicht wirklich das man Zylinder 1 und 2 auf gleichen Stand bringt und Zylinder 3 und 4 und anschließend die 2 Zylinderpaare auf gleichen Stand bringt. Wenn ich z.B. am Zylinder 4 rumdrehe dann ändert sich nicht nur der 3. Zylinder sondern die anderen beiden auch. Das ändert sich immer unregelmäßig. Schätze mit Synchronuhren funktioniert das besser? Bzw. das Zylinder 1 und 2 den gleichen Unterdruck aufbringt und Zylinder 3 und 4. Anschließend bringt man beide Zylinderpaare auf gleichen Unterdruck? Oder man macht aus dem geschlossenen System 4 einzelne Systeme?

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Super Rider
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Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von Super Rider »

Wenn ich z.B. am Zylinder 4 rumdrehe dann ändert sich nicht nur der 3. Zylinder sondern die anderen beiden auch.
du bist aber schon mitm Konzept vertraut, wie die Gaser miteinander verbunden sind(?)

mit der Schraube am 1. änderst du die Öffnung der DK des ersten Gasers
mit der Schraube rechts neben dem 2. änderst du die Öffnung des 2. und aller, die davon links sitzen (hier nur der erste).
beim 3. ändert man logischerweise alle drei auf einmal.

ob selbstgebaut oder gekauft..

Bei einem System, wo alle 4 zusammen hängen, hat man relative Werte zueinander.
Bei einzelnen Messuhren kann jede Uhr ne andere Abweichung haben und dabei genau die gleichen Werte anzeigen.
Zudem bewegen die sich i.d.R. nur im ersten Viertel/Fünftel der Skala - eher wenig Auflösung für unsere Zwecke.

user1

Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von user1 »

Super Rider hat geschrieben:
Wenn ich z.B. am Zylinder 4 rumdrehe dann ändert sich nicht nur der 3. Zylinder sondern die anderen beiden auch.
du bist aber schon mitm Konzept vertraut, wie die Gaser miteinander verbunden sind(?)

mit der Schraube am 1. änderst du die Öffnung der DK des ersten Gasers
mit der Schraube rechts neben dem 2. änderst du die Öffnung des 2. und aller, die davon links sitzen (hier nur der erste).
beim 3. ändert man logischerweise alle drei auf einmal.

ob selbstgebaut oder gekauft..

Bei einem System, wo alle 4 zusammen hängen, hat man relative Werte zueinander.
Bei einzelnen Messuhren kann jede Uhr ne andere Abweichung haben und dabei genau die gleichen Werte anzeigen.
Zudem bewegen die sich i.d.R. nur im ersten Viertel/Fünftel der Skala - eher wenig Auflösung für unsere Zwecke.
Also wenn das so ist nehme ich meine Kritik vorerst zurück. Ich dachte mit der linken Schraube ändert man die Drosselklappen von Vergaser 1 und 2 bzw. Vergaser 1 weiter auf und Vergaser 2 weiter zu? So auch bei der rechten Schraube für Vergaser 3 und 4 und die mittlere Schraube ändert dann beide Vergaserpaare auf einmal?? Ich meine das irgendwo gelesen zu haben :kratz:

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Super Rider
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Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von Super Rider »

naja, so isses ja im Endeffekt.
wenn 1+2 passen (zueinander), dann gehste an die Schraube zw 3+4 und verstellst
das Verhältnis von 4 zum Rest (sozusagen). 1+2 bleiben ja nach wie vor 'passend' zueinander,
3+4 hat man dann auch soeben passend gemacht; bleibt also nur die Anpassung links zu rechts (1&2 zu 3&4).

user1

Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von user1 »

http://www.zxr750.de/board/viewtopic.php?f=49&t=30081" onclick="window.open(this.href);return false;

Ich stelle mit der linken Schraube Zylinder 1 und 2 ein (aber eigentlich wird nur die 1. Drosselklappe verstellt). Mit der rechten Schraube stelle ich Zylinder 3 und 4 ein, es wird aber nur die 3. Drosselklappe verstellt. Die mittlere Schraube stelle ich beide Paare ein, welche Drosselklappe wird hier jetzt verstellt? Nur die 1. und 2. oder? :D

Puh, hatte mir das einfacher vorgestellt :lol: Eigentlich hatte ich das im Endeffekt ja so gemacht, aber die Stände 1 und 2 ändert sich bei verändern der rechten sowie bei der mittigen Schraube unterschiedlich.

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Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von Super Rider »

Mit der rechten Schraube stelle ich Zylinder 3 und 4 ein, es wird aber nur die 3. Drosselklappe verstellt.
nicht ganz..
es ist ja keine durchgehende Gaserwelle, die durch alle 4 durchgeht, in Abh. von welcher man die einzelnen Gaser einstellen kann.
man hat, im Prinzip, 4 einzelne Wellen und (von rechts gesehen) stützt sich z.B. der Anfang (also dir rechte Seite) des 3. Gasers
am Ende (li. Seite) des 4. <<-- und in diesem Abschnitt kann man es verstellen.
Am Ende des 3. hängt logischerweise der Rest dran (zur linken Seite dann)
Eine Verstellung bewirkt so die Weiter(/zurück-)drehung der Gaserwelle links davon,
sowie aller weiteren Gaser zur linken Seite, da die ja da mit dranhängen.
so in etwa.

user1

Re: Synchronisiergerät selber gebaut

Beitrag von user1 »

Ah, sprich ich stelle mit der rechten Schraube zwar den 3. und 4. Zylinder zueinander ein, bewege aber Drosselklappe 1. und 2. mit. Also die Stände 1,2 und 3 sinken oder steigen gleichzeitig und Stand 4 läuft entgegen wenn ich mit der rechten Schraube drehe? Glaube ich habs verstanden.

Werde ich nochmal probieren. Schonmal Danke :prost:

Wie arg dürfen denn die Stände voneinander abweichen?

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