funktionsweise lenkungsdämpfer
funktionsweise lenkungsdämpfer
hmm die suche hab ich schon durchforstet aber nichts dazu gefunden.
wikipedia erklärt das ganze auch nicht gerade gut (für mich)
kann mir einer von euch die funktionsweise eines lenkungsdämpfers erklären? auf der swissmoto hatte praktisch jedes der bikes einen dran und ich hab mich da gafragt wie das ganze funktioniert.
thanks adi
wikipedia erklärt das ganze auch nicht gerade gut (für mich)
kann mir einer von euch die funktionsweise eines lenkungsdämpfers erklären? auf der swissmoto hatte praktisch jedes der bikes einen dran und ich hab mich da gafragt wie das ganze funktioniert.
thanks adi
Der Dämpfer reagiert auf schnelle Schläge. "Kickback". Soll quasi das
Lenkerschlagen verhindern.
Verbessert mich, wenns falsch ist.
Lenkerschlagen verhindern.
Verbessert mich, wenns falsch ist.
Gruß
Matschak
______________________________________________________________________________
Projekt M
Projekt M2
http://www.blackfarmer-racing.de <---
Matschak
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Schon richtig , kommt aber bei der ZXR 750 auf der Landstraße zu 99,9 % nie vor . Auf der Rennstrecke mag das Sinnvoll sein , auf der Landstr. braucht die ZXR keinen Dämpfer . Eine Überholung der Gabel , Federbein , Schwingenlager , Kopflager mach da mehr Sinn als das Geld für einen Dämpfer auszugebenMatschak hat geschrieben:Der Dämpfer reagiert auf schnelle Schläge. "Kickback". Soll quasi das
Lenkerschlagen verhindern.
Verbessert mich, wenns falsch ist.
Noch einen Schritt weiter:
Ein Dämpfer, auch ein Auto-Stoßdämpfer, besteht stark vereinfacht aus einem Kolben in einem ölgefüllten Zylinder.
Durch Nuten oder Bohrungen in der Zylinderwand bzw. dem Kolben wird durch die Bewegung des Kolbens üblicher Weise Öl von der einen Kolbenseite auf die andere gepumpt. Bei langsamen (gewollten) Bewegungen ist der dabei entstehende Strömungswiderstand kaum zu spüren. Beim ruckartigen Anreißen, beim Lenkerschlagen oder -flattern, wird der Widerstand durch die schnellen bzw. hochfrequenten Schwingungen so groß, daß diese Bewegungen verhindert oder zumindest stark verringert bzw. gedämpft werden. (Analog elektrischer Widerstand bei hohen Stromstärken)
Bei der ZXR sind mir diese Phänomene nicht bekannt. Daher halte ich so ein Teil bei unseren Mühlen für ziemlich überflüssig.
Manipuliert oder ändert man allerdings etwas, da reichen schon die kleinsten Umbauten, die die Aerodynamik betreffen (z. B. Fahren mit nur einem Spiegel), kommen Störeinflüsse auf die Gabel bzw. auf den Rahmen und schon kanns losgehen.
Im Normalfall ist das Auftreten von harmlosem Pendeln bereits ein Hinweis auf ein Problem im Bereich der Gabel. Das kann eine unterschiedliche Dämpfereinstellung links und rechts aufzeigen aber auch einen nicht erkannten Dämpferölverlust, defekte Radlager, Lenkkopflager, ne verspannte Gabel, nen kaputten oder falschen Reifen bzw. Reifendruck oder ein durchgerutschtes Gabelrohr.
Ich hoffe das war ausführlich genug.
Ein Dämpfer, auch ein Auto-Stoßdämpfer, besteht stark vereinfacht aus einem Kolben in einem ölgefüllten Zylinder.
Durch Nuten oder Bohrungen in der Zylinderwand bzw. dem Kolben wird durch die Bewegung des Kolbens üblicher Weise Öl von der einen Kolbenseite auf die andere gepumpt. Bei langsamen (gewollten) Bewegungen ist der dabei entstehende Strömungswiderstand kaum zu spüren. Beim ruckartigen Anreißen, beim Lenkerschlagen oder -flattern, wird der Widerstand durch die schnellen bzw. hochfrequenten Schwingungen so groß, daß diese Bewegungen verhindert oder zumindest stark verringert bzw. gedämpft werden. (Analog elektrischer Widerstand bei hohen Stromstärken)
Bei der ZXR sind mir diese Phänomene nicht bekannt. Daher halte ich so ein Teil bei unseren Mühlen für ziemlich überflüssig.
Manipuliert oder ändert man allerdings etwas, da reichen schon die kleinsten Umbauten, die die Aerodynamik betreffen (z. B. Fahren mit nur einem Spiegel), kommen Störeinflüsse auf die Gabel bzw. auf den Rahmen und schon kanns losgehen.
Im Normalfall ist das Auftreten von harmlosem Pendeln bereits ein Hinweis auf ein Problem im Bereich der Gabel. Das kann eine unterschiedliche Dämpfereinstellung links und rechts aufzeigen aber auch einen nicht erkannten Dämpferölverlust, defekte Radlager, Lenkkopflager, ne verspannte Gabel, nen kaputten oder falschen Reifen bzw. Reifendruck oder ein durchgerutschtes Gabelrohr.
Ich hoffe das war ausführlich genug.
Zuletzt geändert von Tie am 10 Mär 2009 23:20, insgesamt 1-mal geändert.
ok da werd ich noch n bisschen suchen müssen.das netz quälen so im groben habt ihr mir das aber schon beantwortet und dafür ein dankeschön!!
durch wiederstände wird der durchfluss von öl erschwert und somit verhindert/verzögert es das lenken bei ruckartigen bewegungen der gabel.
wie das ganze jetzt mit der schieberstange und dem gehäuse zusammenhängt muss ich noch rausfinden..
thanks und grüsse adi
durch wiederstände wird der durchfluss von öl erschwert und somit verhindert/verzögert es das lenken bei ruckartigen bewegungen der gabel.
wie das ganze jetzt mit der schieberstange und dem gehäuse zusammenhängt muss ich noch rausfinden..
thanks und grüsse adi
Das Gehäuse ist der Zylinder und die Schieberstange ist der Kolben.
Wie ein Autostoßdämpfer, nur halt beidseitig offen.
Wie ein Autostoßdämpfer, nur halt beidseitig offen.
Gruß
Matschak
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@ Tie ich hab kein ausgebauten autostossdämpfer
naja dass das teil auf beiden seiten offen ist.
der stossdämpfer beim auto ist ja einseitig geschlossen da machts sinn (sprich ich verstehs) so wie du das erklärt hast.
aber so?die schieberstange rutscht ja durch das gehäuse . wie aber entsteht da der wiederstand?? iss ja ein stück,oder wie oder was? vieleicht bin ich jetzt auch n bisschen begriffsstutzig mist n querschnitt von nem dämpfer und alles wär klar...
naja dass das teil auf beiden seiten offen ist.
der stossdämpfer beim auto ist ja einseitig geschlossen da machts sinn (sprich ich verstehs) so wie du das erklärt hast.
aber so?die schieberstange rutscht ja durch das gehäuse . wie aber entsteht da der wiederstand?? iss ja ein stück,oder wie oder was? vieleicht bin ich jetzt auch n bisschen begriffsstutzig mist n querschnitt von nem dämpfer und alles wär klar...
Moin,
hier siehst du mal das Prinzip eines Dämpfers. Beim Lenkungsdämpfer geht die Kolbenstange nach der gelochten Scheibe einfach weiter.
(aus Wikipedia)
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/d ... 4mpfer.png
hier siehst du mal das Prinzip eines Dämpfers. Beim Lenkungsdämpfer geht die Kolbenstange nach der gelochten Scheibe einfach weiter.
(aus Wikipedia)
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/d ... 4mpfer.png
Oder mal anders...
nimm Dir ne Luftpumpe fürs Fahrrad und mach mal auf. Die hat zwar keine Öffnungen, Schlitze oder ähnliches, wo Luft von vorn nach hinten stömen kann, aber das Prinzip ist das Gleiche!
Wenn Du den Kolben langsam nach vorne bewegst kann die Luft gemütlich durch die Öffnung ausströmen.
Wenn Du aber versuchst den Kolben schnell zu bewegen wird es immer schwieriger die Luft durch die enge Öffnung zu drücken. Sie wirkt wie eine Drossel (Funktionsweise einer Drossel kanst bei Wiki nachlesen, ob das Medium Luft oder Öl ist, ist prinzipiell mal egal)
Also: Je schneller man versucht das Medium (Öl oder Wasser) durch eine Verengung zu drücken, desto schwieriger wird es!
=> Der Lenkungsdämpfer tut nix bei langsamen Bewegungen, bei schnellen jedoch erzeugt er eine Gegenkraft und wirkt einer Lenkbewegung entgegen. Das heißt dann Dämpfung!
Jetzt hab ich zwar eigentlich auch nix anderes gesagt als meine Vorredner, aber es ist immer einfacher was zu verstehen, wenn man was in den Fingern hat zum probieren.
Gruß Typ44
nimm Dir ne Luftpumpe fürs Fahrrad und mach mal auf. Die hat zwar keine Öffnungen, Schlitze oder ähnliches, wo Luft von vorn nach hinten stömen kann, aber das Prinzip ist das Gleiche!
Wenn Du den Kolben langsam nach vorne bewegst kann die Luft gemütlich durch die Öffnung ausströmen.
Wenn Du aber versuchst den Kolben schnell zu bewegen wird es immer schwieriger die Luft durch die enge Öffnung zu drücken. Sie wirkt wie eine Drossel (Funktionsweise einer Drossel kanst bei Wiki nachlesen, ob das Medium Luft oder Öl ist, ist prinzipiell mal egal)
Also: Je schneller man versucht das Medium (Öl oder Wasser) durch eine Verengung zu drücken, desto schwieriger wird es!
=> Der Lenkungsdämpfer tut nix bei langsamen Bewegungen, bei schnellen jedoch erzeugt er eine Gegenkraft und wirkt einer Lenkbewegung entgegen. Das heißt dann Dämpfung!
Jetzt hab ich zwar eigentlich auch nix anderes gesagt als meine Vorredner, aber es ist immer einfacher was zu verstehen, wenn man was in den Fingern hat zum probieren.
Gruß Typ44
@Bruno: Das hatte ich auch mal so gedacht an meiner alten 6er. Brauchte ich eigentlich auc nie wirklich. Aber einmal bin ich etwas neben die Strecke gekommen (zu weit raus gekommen) so bei 180 und habe richtig starkes Lenkerschlagen bekommen, aber von Anschlag links bis Anschlag rechts, immer wieder. Da war überhaupt nix mehr zu machen. Bin dann bei dieser Geschwindigkeit auf die Schnauze geflogen und das Mopped war Totalschaden
Seit dem fahre ich lieber mit Lkd.
Aber es ist auch immer u.a. von der Strecke abhängig. Wenn der Belag etwas wellig ist und das Vorderrad beim Beschleunigen leicht wird, dann schlägt es schonmal etwas.
Seit dem fahre ich lieber mit Lkd.
Aber es ist auch immer u.a. von der Strecke abhängig. Wenn der Belag etwas wellig ist und das Vorderrad beim Beschleunigen leicht wird, dann schlägt es schonmal etwas.