Hallo Gemeinde!
Ich habe letzte Woche bei meiner J die Gabelsimmeringe erneuert. Jetzt habe ich gelesen, dass man die Gabel dann neu einstellen sollte. Meine Frage ist nun, wie das mit den ,,Klicks" genau funktioniert. Habe gelesen, dass man die Gabel um 13 Klicks verstellen kann. Wie stelle ich die Gabel am besten ein?
Dem Vorbesitzter meiner J war das Fahrwerk zu hart und er hat daran rumgestellt. Das Problem ist nun, dass ich deutlich schwerer bin als er und mein Mopped bei jedem starken Abbremsen stark einfedert. Das hintere Federbein müsste meiner Meinung nach auch eventuell erneuert werden, weil es so wie es aussieht noch original ist. Tut mit leid, wenn ich euch eventuell nerve aber ich schraube erst ein paar Monate an meinem Bike
Danke für eure Hilfe
Stephan
Fahrwerk einstellen bei der J
Ich empfehle mal sämtliche mit Wichtig markierten Topics in diesem Bereich durchzustöbern, da müsste eigentlich alles erklärt sein. Nen Tipp wie du die gabel am besten einstellen sollst kann man übers internet schwer geben. Das kann man erst wenn man das Fahrwerk "fühlt". Tipps in die richtige richtung können dir unsere fahrwerk-spezis aber bestimmt geben.
Meine Dicke..
https://www.zxr750.de/viewtopic.php?f=42&t=31909
https://www.zxr750.de/viewtopic.php?f=42&t=31909
also, ein ganz grober überblick über das thema:
du kannst bei deiner gabel (solange es sich um eine normale J gabel handelt) die Zugstufe und die Federvorspannung ändern. Die Federvorspannung ist auf "normal" gestellt, sobald sie ganz rausguckt, also ca. 2cm (dabei kannst du beim verändern nur weiter rein schrauben, was das ganze härter macht) Die Zugstufe ist serieneinstellung bei 7 klicks. D.h. du schraubst sie ganz zu, und dann langsam wieder auf, dabei hörst du eben dieses "klick" => sollte klar sein was sieben klicks sind. Je mehr du Rausschraubst, desto weicher
Prinzipielles zum einstellen: mit den standardeinstellungen fährst du auf alle Fälle schonmal nicht ganz verkehrt. Aber es gibt natürlich persönliche vorlieben. Ich mag es eigentlich, wenn alles "schön straff" eingestellt ist. (d.h. zum beispiel die Zugstufe etwas "zugedreht wird). Auf gutem Asphalt fühle ich mich mit so ca. 4-5 Klicks ganz wohl. Wenn du aber eher auf unebenen Strecken unterwegs bist, wie zb. bei mir im Schwarzwald, ist eine weichere Einstellung besser, ich habe meine dabei auf 7-8Klicks gestellt.
Du siehst, es kommt sehr auf deine eigenen Vorlieben an. Stell am besten mal auf die serieneinstellung, fahr ein bischen rum, mach ein/zwei klicks auf, fahr nochmal etc....
du kannst bei deiner gabel (solange es sich um eine normale J gabel handelt) die Zugstufe und die Federvorspannung ändern. Die Federvorspannung ist auf "normal" gestellt, sobald sie ganz rausguckt, also ca. 2cm (dabei kannst du beim verändern nur weiter rein schrauben, was das ganze härter macht) Die Zugstufe ist serieneinstellung bei 7 klicks. D.h. du schraubst sie ganz zu, und dann langsam wieder auf, dabei hörst du eben dieses "klick" => sollte klar sein was sieben klicks sind. Je mehr du Rausschraubst, desto weicher
Prinzipielles zum einstellen: mit den standardeinstellungen fährst du auf alle Fälle schonmal nicht ganz verkehrt. Aber es gibt natürlich persönliche vorlieben. Ich mag es eigentlich, wenn alles "schön straff" eingestellt ist. (d.h. zum beispiel die Zugstufe etwas "zugedreht wird). Auf gutem Asphalt fühle ich mich mit so ca. 4-5 Klicks ganz wohl. Wenn du aber eher auf unebenen Strecken unterwegs bist, wie zb. bei mir im Schwarzwald, ist eine weichere Einstellung besser, ich habe meine dabei auf 7-8Klicks gestellt.
Du siehst, es kommt sehr auf deine eigenen Vorlieben an. Stell am besten mal auf die serieneinstellung, fahr ein bischen rum, mach ein/zwei klicks auf, fahr nochmal etc....
Beim zusammenbau verschiebst du die zugstufe (kontermutter vom oberen verschlussstopfen der auf die kolbenstange kommt). Das beste wär gewesen ,die klichs der zugstufe, von aktueller einstellung bis ganz zu, vorher zu zählen und aufzuschreiben. Nach dem zusammenbau dann wieder von ganz zu bis zur alten einstellung.
Bei der federvorspannung verstellt man eigentlich nix. Dann die gabel so weit durchstrecken wie sie voher stand damit nachlauf, radstand und lenkkopfwinkel wie vorher sind.
Das sind alle einstellungen die es betrifft beim siri tausch. Danach wäre das fahrwerk wie vorher.
Von da aus dann im fahrversuch an passen.
Bei der federvorspannung verstellt man eigentlich nix. Dann die gabel so weit durchstrecken wie sie voher stand damit nachlauf, radstand und lenkkopfwinkel wie vorher sind.
Das sind alle einstellungen die es betrifft beim siri tausch. Danach wäre das fahrwerk wie vorher.
Von da aus dann im fahrversuch an passen.
- Terrini
- Pimperella die Fruchtbarkeitsgöttin
- Beiträge: 7035
- Registriert: 18 Sep 2002 17:59
- ZXR-Modellreihe: anderes Mopped
- Kontaktdaten:
@snap
die Feder wird nicht härter wenn man sie vorspannt, man verändert damit lediglich das Ansprechverhalten (in sehr engen Grenzen), was sich ändert ist die Fahrzeughöhe.
@toeffel
wie bereits geschrieben, sind "Fernempfehlungen" so eine Sache.
Solltest Du die Gabel a) wieder richtig zusammengebaut, b) richtig entlüftet, c) die empfohlene Viskosität, d) die richtige Füllmenge/Luftpolster gewählt haben, dann spanne die Federn soweit vor, das noch 3-4 Ringe sichtbar sind.
Gleichmäßigkeit kann man mit einem Meßschieber prüfen.
Zum richtigen Zusammenbau der Gabel gehört auch, dass die Anzahl der Klicks auf beiden Seiten identisch ist. 12-13 sollten es sein.
Sollten die Werte stimmen, dann von ganz zu 6 Klicks öffnen. Ist für die Straße in der Regel ein passender Wert. 7 Klicks geht auch, weiter zumachen geht meist nicht so gut, Gabel könnte Bocken, da sie auf welligeren Untergrund nicht mehr schnell genug ausfedern kann.
Vor jedem "Rumspielen" an der Gabel, immer zuerst die derzeitigen Werte aufschreiben, so kann man wenigstens in den ursprünglichen Zustand zurück, sollte sich eine Änderung Negativ äußern.
Vorher erst kontrollieren, ob die Gabel nach Druck auf den Lenker auch wieder ausfedert, oder ob sie steckenbleibt, bevor sie den Endpunkt wieder erreicht.
Federbein zu erklären ist schwieriger, da sollte Dir Lektüre oder Info aus dem Net weiterhelfen. Zugstufe könnte auf Stellung 2 funktionieren, wenn´s schon was älter ist, zuerst aber auf 1 probieren. Stellung 3 und 4 kann man getrost vergessen.
die Feder wird nicht härter wenn man sie vorspannt, man verändert damit lediglich das Ansprechverhalten (in sehr engen Grenzen), was sich ändert ist die Fahrzeughöhe.
@toeffel
wie bereits geschrieben, sind "Fernempfehlungen" so eine Sache.
Solltest Du die Gabel a) wieder richtig zusammengebaut, b) richtig entlüftet, c) die empfohlene Viskosität, d) die richtige Füllmenge/Luftpolster gewählt haben, dann spanne die Federn soweit vor, das noch 3-4 Ringe sichtbar sind.
Gleichmäßigkeit kann man mit einem Meßschieber prüfen.
Zum richtigen Zusammenbau der Gabel gehört auch, dass die Anzahl der Klicks auf beiden Seiten identisch ist. 12-13 sollten es sein.
Sollten die Werte stimmen, dann von ganz zu 6 Klicks öffnen. Ist für die Straße in der Regel ein passender Wert. 7 Klicks geht auch, weiter zumachen geht meist nicht so gut, Gabel könnte Bocken, da sie auf welligeren Untergrund nicht mehr schnell genug ausfedern kann.
Vor jedem "Rumspielen" an der Gabel, immer zuerst die derzeitigen Werte aufschreiben, so kann man wenigstens in den ursprünglichen Zustand zurück, sollte sich eine Änderung Negativ äußern.
Vorher erst kontrollieren, ob die Gabel nach Druck auf den Lenker auch wieder ausfedert, oder ob sie steckenbleibt, bevor sie den Endpunkt wieder erreicht.
Federbein zu erklären ist schwieriger, da sollte Dir Lektüre oder Info aus dem Net weiterhelfen. Zugstufe könnte auf Stellung 2 funktionieren, wenn´s schon was älter ist, zuerst aber auf 1 probieren. Stellung 3 und 4 kann man getrost vergessen.
keinen Bock mehr auf Signaturen
jaja, das ist schon klar, so direkt habe ich das ja auch nicht gesagt. wollte jetzt nicht unbedingt auch noch darüber einen vortrag haltenTerrini hat geschrieben:@snap
die Feder wird nicht härter wenn man sie vorspannt, man verändert damit lediglich das Ansprechverhalten (in sehr engen Grenzen), was sich ändert ist die Fahrzeughöhe.