Moin Moin liebes Forum.
Es ist zum verrücktwerden mit dem moped

zu den symptomen: läuft recht rund im standgas . sie stottert bei zu schnellem gasgeben ... macht man es aber rel. langsam geht es .gibt man zb. im letzten gang bei 90-100 vollgas bockt sie nur rumm und wird nicht wirklich schneller . schalltet man aber ein paar gänge runter geht sie wieder gut .

Vergaser sauber, Membranen heil,kerzen und zündkabel sind neu, schwimmer sind eingestellt.

nu ist mir beim letzrigen probelauf aufgefallen , das selbst bei standgas , etwas aus dem loch wo die nadel reingeht rauskommt(bei allen) .
ich glaube , das sie zu viel sprit bekommt, kenn mich aber nicht so gut mit vergasern aus. soll die nadel abdichten wenn sie unten ist ?

ist eine h2 mit ca 55000 auf der uhr .

Klingt ja fast als wärens meine Flachis...

Also ganz genau weiß ich´s bei der H auch nich, aber denke mal die Nadel sollten schon Dicht abschließen. Vom Phänomen das sie bei schnellem Gasgeben ruckelt, würde ich eher behaupten dass sie zu wenig Sprit bekommt. Allerdings müßte sie dann auch bei Volllast ruckeln. Zuviel Sprit wäre möglich, wenn die Nadel undicht ist und du reißt auf; kommt mehr Sprit wie soll und sie verschluckt sich... Würde mir die Spitzen der Nadeln mal ansehen und auch mal prüfen ob die Düsen beschädigt sind oder locker wären. Vielleicht auch Schwimmerstand doch nochmal einstellen/überprüfen wie es zuvor war als sie lief?

Hallo,

ich würde auf teilweise verstopfte LLD oder deren Bohrungen im Vergaser Tippen.

Hatte ich mal einer GPZ, dort waren die LLD zwar offen und man konnte sogar Licht durch sehen.
War genau wie du das beschrieben hast.
Zum Versuch mittels Kupferdraht ( eine Litze vom Lautsprecherkabel) die Düse aufgefädelt und etwas gerollt.
Das Löste die Ablagerungen ohne die Düse aufzuweiten.

Kann natürlich auch eine damit zusammen hängende Bohrung im Vergaser sein, die kleine Bohrungen verstopfen meist zu erst.

danke schonmal für die antworten .

nur mal so fürs veständnis.... aus dem loch und drumherum wo die nadel drin verschwindet dürfte eigendlich ,wärend des leerlaufs kein kraftstoff rauskommen ,oder? dafür ist ja das loch weiter vorne (richtung motor)
sie bleibt auch nicht wirklich konstant bei einer drehzahl (im stadgas) mal geht sie ein bisschen hoch und dann wieder runter ... das kompensiere ich dann meist mit der standgasschraube an der seite..
desweiter spuckt sie ab und an sprit aus dem 2. vergaser richtung airbox , was mir schonmal benzin ins auge beschehrt hat . klingt wie eine kleine fehlzündung im ansaugtrakt oder niesen

nochmal kommen mir keine vergaser zwischen die beine

Ausser nochmal alles zerlegen und richtig sauber machen kann man dir da wenig raten.
Ventilspiel ist aber ok oder?

Das Zurückpatschen kann von falscher Gemischzusammensetzung ( verm. zu mager wegen verstopfter Kanäle)
oder durch undichte Ventile kommen ( Ventilspiel oder z.B. eingeschlagene Ventile )
Was aber auch bei der ZXR gerne Probleme macht, sind undichte Ansaugstutzen am Zylinderkopf, dann wird es auch zu mager unten rum.....

Vergaser reinigen.
Vor allem Teillast/Duesenstoecke.
S.

Eisentreiber hat geschrieben: nu ist mir beim letzrigen probelauf aufgefallen , das selbst bei standgas , etwas aus dem loch wo die nadel reingeht rauskommt(bei allen) .

Das klingt doch sehr nach Schwimmernadelventil. Die Schwimmerkammern laufen über und der Sprit kommt eben oben raus.

Dem entnehme ich ,das es nicht normal ist , das das benzin da im leerlauf rauspütschert :-/
Ich dann nehm ich die vergaserbatterie eben nochmal auseinander

Schwimmernadeln richtig eingehängt? Ist meines Wissens nur eine Richtung richtig wo sie ganz schließen.

Vl. sind sie auch etwas verklemmt in der Führung drin und können nicht sauber drin laufen oder tun es gar nicht mehr.

Ja, mach mal nochmal auseinander das Ding, leg alles nach 1-2-3-4 sortiert hin und mach nochmal schön sauber.
Nimm dir bißle Zeit dabei.

Schau dir die Spitzen der Nadelventile an, wenn die schwarzen Kuppen oben Verschleißerscheinungen zeigen und nicht mehr wirklich ne schöne glatte Spitze haben, dann müssen die neu.

In dem Zug kontrollier mal die Schwimmerhöhen auch gleich und stell die ggf. nach.

Aber sieh zu, dass, wenn du die Gaser auf den Kopf drehst, die Schwimmer diese kleinen Stifte in der Nadel drin noch nicht runterdrücken wenn du die Höhe misst (das siehst dann, was ich meine, wenn du die Kammern offen hast und dir das Prinzip ansiehst).
Die Zunge des Schwimmers darf dort nur grad so aufliegen - also die Gaser entsprechend schräg halten, dann messen und halt evtl. die Zunge in der entsprechenden Richtung sachte nachbiegen.

Schwimmerhöhe bei ner H weiß ich aber nicht.

Aha ... Da hab ich schon fehler nummer eins gemacht.habe die schwimmer wohl falsch gemessen
Richtig glatt ist die oberfläche der gummierung von den schwimmernadeln auch nicht mehr . Man sieht ein leichten kreisrunden abdruck Ich dachte ,das es normal wäre.

Ich würd se tauschen dann.

Das is die Druckstelle, wo das Ventil im Sitz sitzt und abdichtet, kann mir vorstellen, das da durch den Abdruck das Material, weils ja immer an der selben Stelle sitzt, sich bißle verhärtet, sich nicht mehr so anschmiegen kann und irgendwann eben dann trotzdem Sprit durchläßt.

Guggst Du hier. http://www.zxr750.de/board/viewtopic.php?t=30804" onclick="window.open(this.href);return false;

Da hat der Veiderer recht, wenn du jetzt eh nochmal alles zerlegst, kommt es auf die paar € für die Reparatursätze auch nicht an oder?

recht habt ihr ... wenn dann ordentlich aber so langsam wird mein 500€ schnäppchen zum groschengrab hoffentlich ist sie es dann auch wert .tüv hat sie mittlerweile immerhin schon

Die Entspannungsrunde nach der Arbeit ist jeder Minute, jede Tropfen Schweiss und jeden Ärger wert.

soooooooo ... die vergaser sind jetzt zum ,gefühlt hundertsten mal, sauber gemacht worden
einen reperatursatz hab ich auch verbaut, o-ring vom schwimmernadelsitz und gemischschraube neu , ansaugstutzen neu abgedichtet (dichtungspapier und ein mü dirco ht) in ermangelung neuer ansaugstutzen, schwimmer penibelst genau eingestellt , drosselklappen dichtung überprüft.

1. erfolg : vergaser laufen nicht mehr über (glaub ich) oder mit anderen worten ... die kleinen rinnsale bei standgas , vom hauptdüsenloch richtung drosselklappe sind nun nicht mehr vorhanden. im testbetrieb lass ich sie nur mit einem plastikbehälter als spritversorgung laufen , somit kann ich den tank als fehlerquelle ausschließen.

2. erfolg : nach kurzen gasstößen fällt sie jezt wieder sehr schnell auf standgasdrehzahl zurück. vor hing sie erst mal ne weile bei ca 2-3000 touren rum und hat sich dann nach ca 20 sekunden wieder gefangen .

leider aber auch neue symthome
jetzt fängt sie auf einmal an mit der drehzahl zu schwanken und "niest" ab und zu

" onclick="window.open(this.href);return false;

ich hoffe das das nur auf meine sehr grobe grundeinstellung zurückzuführen ist (1 3/4 rausdrehen)

kann man überhaupt "vernünftig" gas geben wenn die airbox und ansaugtrichter fehlen? bei zu schnellem gasgeben rotzt(gefühltes absaufen in verbindung mit fehlzündungen) sie nur rum ... gibt man aber moderat gas(langsamer) läuft sie recht sauber.

ich werd sie wohl zusammen bauen und dem örtlichen kawasaki-heini vor die füße schmeißen und ihn den hobel vernünftig grundeinstellen und syncronisieren lassen. mir gehen langsam echt die ideeen aus

kann man überhaupt "vernünftig" gas geben wenn die airbox und ansaugtrichter fehlen?

nein, bzw. wär mir neu und meinen Erfahrungen widersprechend.

synchronisiert gehört der Eimer allemal.

hast du mit den Einstellschrauben mal etwas herumprobiert? Einfach mal viel Fetter stellen oder magerer um zu sehen was passiert?
Und wie Vorposter sagt, mal ordentlich Synchronisieren das ganze.

Grüße
Ben

nein ehrlich gesagt noch nicht... hätte aber auch gedacht ,das man das so nach gefühl machen könnte ich hätte immer gadacht , das es genau wie beim syncronisieren, technischer hilfsmittel bedarf . mir fehlt viel hintergrundwissen , was das zusammenspiel einzelner vergaser an einem motor angeht. was kommt z.b. zu erst .... sync oder co schraube

Reinigung=>Grundeinstellung nach WHB=>Synchen=>Spaßhaben

Mal nach ein paar km die Kerzen checken und im Bedarfsfall Nachbessern.
Grundeinstellung ist üblicher Weise immer einen Ticken (Reserve) fetter, als optimal...

ahhhhhh ich dreh durch hört das denn nie auf

ich wollte die fuhre nu endlich zusammentüddeln , nu passt dieses ganze airboxgeraffeln nicht mehr (oder haben nie gepasst) die trichter in der airbox sind viel zu schmal die airbox ist auch ganz schön verzogen(anschlüsse)
hab mal gemessen airboxinnendurchmesser 47mm , ansaugtrichternut außen ca.42mm .
nu is mein verdacht , dass ich irgendwie die trichter von der h1 oder so verbaut habe

habt ihr eine ahnung wo es die originalen trichter für meinen hobel neu/gebraucht beziehen könnte . oder sind das "normale" maße ?

plan b sieht vor ,die trichter mittels reingestopften alurings (40x1mm) so sehr zu weiten das es einigermaßen sitzt

entwickelt sich hier langsam zu einem restaurationstagebuch

trotzdem vielen lieben dank für eure mithilfe und anteilnahme an meinem mittlerweile liebgewonnenen zossen

Was hast du denn von so einem alten Eimer erwartet?

Die H ist ganz empfindlich wenn das was nicht dicht ist. Und ohne Airbox läuft die nie und nimmer.

Manche zicken schon rum wenn nur der Ansaugdämpfer fehlt.

Weitermachen!

VG