Irgendwer wollte Bilder meiner modifizierten Airbox sehen, hab vergessen wer's war.
Hier ist eins:



Originalerweise ist als Eingang ein bedämpftes längliches Ansaugrohr der Airbox vorgeschaltet.
Das habe ich ersatzlos entfernt.
Dadurch hat man 2 einzelne nicht gerade schön runde Löcher mit scharfen Kanten in die Airbox rein.
Also alles andere also optimal, bringen höchstvermutlich eine Leistungsverminderung.

Ich habe diese Öffnungen ordentlich erweitert und 2 Kunststoff-Bassreflexrohre aus dem Boxenbau genommen, welche am Ein- und Ausgang trichterförmig sind. Diese habe ich gekürzt (wahrscheinlich gerade mal 5cm lang) und in die Airbox mit temperaturfestem Kunststoff-Kleber eingesetzt (das helle Zeugs um die Trichter).

Ergebnis: deutlich bessere Luftzufuhr in die Airbox.
Weitere Modifikationen: K&N-Filter (eigentlich obligatorisch), sonst nix.

Das Motorrad wird dadurch alleine zu mager laufen, eine Umbedüsung ist empfehlenswert, aber erstmal nicht zwingend notwendig.
Ich mache das bei mir auf einem Rollenprüfstand, dazu habe ich einen Lambdasonden-Anschluss in den Krümmer geschweisst.

Ergebnis (vor / nach Abstimmung) kommt demnächst.

Grüße Sascha

Sehr schön Sascha und gut gelöst ... bin auch mal gespannt in wie fern diese Änderrung Einfluss aufs Gemisch hat.
Mit einem Lambdacontroller könnte man dies sofort sehen.

Bin sehr gespannt auf Deinen weiteren Bericht.
Die Rundungen (Trichterform) am Eingang der Airbox sind sehr wichtig ,wenn schon der Ansauggeräuschdämpfer (welcher auch die einströmende Luft beruhigt) fehlt.
Durch die trichterförmigen Rundungen am Eingang der Airbox kann die angesaugte Luft auch schön von der Seite zuströmen und Turbulenzen (welche bei scharfen Kanten sonst den Einlassquerschnitt verengen) werden beruhigt bzw. reduziert.


LG Marcello

Aha. Sehr interessant. Bin auf die Ergebnisse gespannt.