Vergaserproblem: säuft ab und drehzahlloch
- hans-dieter
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Vergaserproblem: säuft ab und drehzahlloch
Hallo zusammen,
meine L läuft sehr schlecht, säuft ab, Kerzen nass, weiß langsam nicht mehr weiter
Nach ca. 2 Jahren Standzeit wollt ich meine L wieder aktivieren. Lief scheiße, war mir aber klar.
Hab den Vergaser zerlegt, ab ins Ultraschallbad mit Reiniger und 80 Grad, alles wieder zusammen und sie war auf die erste Umdrehung da. Kleine Runde 20km gedreht, alles super.
Nach 2 Wochen Standzeit hab ich wieder dieselben Probleme:
- extreme Startschwierigkeiten (geht nur mit Choke an)
- Starte mit Unterstützung anderer Batterie
- Bremsenreiniger auf Ansaugstutzen zeigt keine Reaktion
- Drehzahl geht direkt hoch mit Choke ca 5000rpm (gut, Gefühl braucht man am Choke der ZXR schon)
- Drehzahl schwankt stark
- nimmt Gas schlecht an
- ohne Lufikasten kommt ne grobe Wolke Sprit aus den Gasern
- Schieber flattern bei mehr Last
- beim Zerlegen hab ich bemerkt, dass Sprit in allen(!) Ansaugenstutzen steht (Ölwechsel hab ich gemacht)
Hab natürlich den alten Sprit in den Tank (vor zwei Wochen), deshalb dacht ich es liegt daran. Frischen Sprit (ohne Bioethanol geholt). Keine Veränderung.
dann:
- nochmal alles zerlegt
- US-gebadet
- Schwimmernadel hatten kleine sichtbare Spuren kreisförmig --> Nadel ausgetauscht, Messingeinsatz nicht getauscht
- Schwimmerstand auf 13mm eingestellt
- keine Veränderung
hab mir gedacht, dass der Gaser überlauft
- Schwimmerstand auf 15mm
- neue Kerzen testweise rein
- läuft genauso scheiße
Was mir aufgefallen ist siehe Bild, zwischen dem Messingeinsatz (wo die Düsennadel reingeht) und dem Alugehäuse zieht es mir an der markierten Stelle Sprit raus. Weiß nichts ob das so soll.
Ich mach viele Sachen seit Jahren schon selber, hab meine ZXR seit 18, bin jetzt 27.
Komme aber jetzt überhaupt nicht mehr weiter, kann mir wer ne Hilfestellung geben??
Grüße
Ben
meine L läuft sehr schlecht, säuft ab, Kerzen nass, weiß langsam nicht mehr weiter
Nach ca. 2 Jahren Standzeit wollt ich meine L wieder aktivieren. Lief scheiße, war mir aber klar.
Hab den Vergaser zerlegt, ab ins Ultraschallbad mit Reiniger und 80 Grad, alles wieder zusammen und sie war auf die erste Umdrehung da. Kleine Runde 20km gedreht, alles super.
Nach 2 Wochen Standzeit hab ich wieder dieselben Probleme:
- extreme Startschwierigkeiten (geht nur mit Choke an)
- Starte mit Unterstützung anderer Batterie
- Bremsenreiniger auf Ansaugstutzen zeigt keine Reaktion
- Drehzahl geht direkt hoch mit Choke ca 5000rpm (gut, Gefühl braucht man am Choke der ZXR schon)
- Drehzahl schwankt stark
- nimmt Gas schlecht an
- ohne Lufikasten kommt ne grobe Wolke Sprit aus den Gasern
- Schieber flattern bei mehr Last
- beim Zerlegen hab ich bemerkt, dass Sprit in allen(!) Ansaugenstutzen steht (Ölwechsel hab ich gemacht)
Hab natürlich den alten Sprit in den Tank (vor zwei Wochen), deshalb dacht ich es liegt daran. Frischen Sprit (ohne Bioethanol geholt). Keine Veränderung.
dann:
- nochmal alles zerlegt
- US-gebadet
- Schwimmernadel hatten kleine sichtbare Spuren kreisförmig --> Nadel ausgetauscht, Messingeinsatz nicht getauscht
- Schwimmerstand auf 13mm eingestellt
- keine Veränderung
hab mir gedacht, dass der Gaser überlauft
- Schwimmerstand auf 15mm
- neue Kerzen testweise rein
- läuft genauso scheiße
Was mir aufgefallen ist siehe Bild, zwischen dem Messingeinsatz (wo die Düsennadel reingeht) und dem Alugehäuse zieht es mir an der markierten Stelle Sprit raus. Weiß nichts ob das so soll.
Ich mach viele Sachen seit Jahren schon selber, hab meine ZXR seit 18, bin jetzt 27.
Komme aber jetzt überhaupt nicht mehr weiter, kann mir wer ne Hilfestellung geben??
Grüße
Ben
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- Boxer Markus
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Re: Vergaserproblem: säuft ab
Hallo Ben,
meine Vermutung ist folgende.
Du hast immer noch zwei Problem an deinem Vergaser.
1. Wenn sie trotz neuer Nadelventile Sprit in den Ansaugtrakt läuft, dann wird wahrscheinlich der O- Ring um dieses Messing Gegenstück defekt sein.
Dann läuft trotz neuer Nadel Sprit am Nadelsitz vorbei in den Vergaser und die Kawa läuft wir ein Sack Nüsse wenn sie denn noch an geht.
2. Wenn sie dann läuft und unten herum schlecht Gas annimmt, deutet das auf ein noch verstopftes Lehrlaufsystem hin.
Habe das schon oft gehabt das trotz Ultraschall die kleinen Bohrungen unter den Drosselklappen nicht frei geworden sind.
Darauf deutet auch das Flattern deiner Gasschieber hin - zu mager.
Spritze nehmen und mal kräftig Reinigungsmittel von unten in die Öffnung der ausgebauten LLD spritzen.
Damit man das auch sehen kann die Drosselklappen voll geöffnet lassen.
Die LLD kannst du auch mit einem Kupferdraht vom Lautsprecherkabel innen von Belägen befreien.
Nichts anderes Verwenden, da du sonst die Düse aufweiten würdest.
Musst halt prüfen wo her dein Spritmangel kommt - Benzinpumpe läuft ?
meine Vermutung ist folgende.
Du hast immer noch zwei Problem an deinem Vergaser.
1. Wenn sie trotz neuer Nadelventile Sprit in den Ansaugtrakt läuft, dann wird wahrscheinlich der O- Ring um dieses Messing Gegenstück defekt sein.
Dann läuft trotz neuer Nadel Sprit am Nadelsitz vorbei in den Vergaser und die Kawa läuft wir ein Sack Nüsse wenn sie denn noch an geht.
2. Wenn sie dann läuft und unten herum schlecht Gas annimmt, deutet das auf ein noch verstopftes Lehrlaufsystem hin.
Habe das schon oft gehabt das trotz Ultraschall die kleinen Bohrungen unter den Drosselklappen nicht frei geworden sind.
Darauf deutet auch das Flattern deiner Gasschieber hin - zu mager.
Spritze nehmen und mal kräftig Reinigungsmittel von unten in die Öffnung der ausgebauten LLD spritzen.
Damit man das auch sehen kann die Drosselklappen voll geöffnet lassen.
Die LLD kannst du auch mit einem Kupferdraht vom Lautsprecherkabel innen von Belägen befreien.
Nichts anderes Verwenden, da du sonst die Düse aufweiten würdest.
Musst halt prüfen wo her dein Spritmangel kommt - Benzinpumpe läuft ?
Gruß Boxer Markus
- hans-dieter
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Re: Vergaserproblem: säuft ab
Servus Markus,
danke für deine TOP Antwort:
1. OK, werd die O-Ringe mal austauschen. Bekomm ich das Nadelventil heraus mit ner Spitzzange o.Ä., wenn ich die Schraube entferne?
Die Maße sind dir zufällig nicht bekannt, weil dann könnt ich unter der Woche schon mal auf der Arbeit schauen (bin nur am WE daheim).
2. OK, das mit der Spritze test ich mal. LLD ist die kleinere in der versenkten Bohrung oder?
Der Tipp mit dem "Kupferfaden" aus dem Lautsprecherkabel ist auch super, probier ich gleich aus am Wochenende.
Benzinpumpe fördert gut und füllt in 5-10 Sekunden den leeren Vergaser.
Ich bericht dann, ob ich Erfolg hatte!!
danke für deine TOP Antwort:
1. OK, werd die O-Ringe mal austauschen. Bekomm ich das Nadelventil heraus mit ner Spitzzange o.Ä., wenn ich die Schraube entferne?
Die Maße sind dir zufällig nicht bekannt, weil dann könnt ich unter der Woche schon mal auf der Arbeit schauen (bin nur am WE daheim).
2. OK, das mit der Spritze test ich mal. LLD ist die kleinere in der versenkten Bohrung oder?
Der Tipp mit dem "Kupferfaden" aus dem Lautsprecherkabel ist auch super, probier ich gleich aus am Wochenende.
Benzinpumpe fördert gut und füllt in 5-10 Sekunden den leeren Vergaser.
Ich bericht dann, ob ich Erfolg hatte!!
- Boxer Markus
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Re: Vergaserproblem: säuft ab
Ventilsitz kannst du raus ziehen, aber nicht innen rein gehen zum Anpacken !
Maße habe ich leider nicht, da ich einen kompletten Satz verbaue.
Maße habe ich leider nicht, da ich einen kompletten Satz verbaue.
Gruß Boxer Markus
- hans-dieter
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Re: Vergaserproblem: säuft ab
Du kannst den Sitz mit einem Ohrenstäbchen und Politur für verwitterte Lacke oder Schleifpaste bearbeiten, habe beides schon gemacht.
Am Besten spannst du das Stäbchen in den Akkubohrer ein.
Ein neuer Sitz ist aber immer die bessere Wahl !
Wenn du eh schon dran bist.
Was auch gerne übersehen wird ist der Punkt wo das Ventil auf den Schwimmer aufsitzt.
Hat sich das Ventil schon in die Zunge des Schwimmers eingearbeitet, kann das auch mal klemmen oder zumindest nicht feinregulierend arbeiten.
Hier kannst du mittels Schleifaufsatz und Dremel die Zunge wieder egalisieren, so dass das Loch weg ist.
Schwimmerhöhe muß dann neu eingestellt werden.
Am Besten spannst du das Stäbchen in den Akkubohrer ein.
Ein neuer Sitz ist aber immer die bessere Wahl !
Wenn du eh schon dran bist.
Was auch gerne übersehen wird ist der Punkt wo das Ventil auf den Schwimmer aufsitzt.
Hat sich das Ventil schon in die Zunge des Schwimmers eingearbeitet, kann das auch mal klemmen oder zumindest nicht feinregulierend arbeiten.
Hier kannst du mittels Schleifaufsatz und Dremel die Zunge wieder egalisieren, so dass das Loch weg ist.
Schwimmerhöhe muß dann neu eingestellt werden.
Gruß Boxer Markus
Re: Vergaserproblem: säuft ab
ein schöner beitrag. dankeBoxer Markus hat geschrieben:Du kannst den Sitz mit einem Ohrenstäbchen und Politur für verwitterte Lacke oder Schleifpaste bearbeiten, habe beides schon gemacht.
Am Besten spannst du das Stäbchen in den Akkubohrer ein.
Ein neuer Sitz ist aber immer die bessere Wahl !
Wenn du eh schon dran bist.
Was auch gerne übersehen wird ist der Punkt wo das Ventil auf den Schwimmer aufsitzt.
Hat sich das Ventil schon in die Zunge des Schwimmers eingearbeitet, kann das auch mal klemmen oder zumindest nicht feinregulierend arbeiten.
Hier kannst du mittels Schleifaufsatz und Dremel die Zunge wieder egalisieren, so dass das Loch weg ist.
Schwimmerhöhe muß dann neu eingestellt werden.
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- Boxer Markus
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Re: Vergaserproblem: säuft ab
Ich hab das Problem mittlerweile gelöst, hatte Dreck und Verharzungen im gaser die ich trotz USB nicht rausbekommen hab.
Ich habe die airbox an den hälfte mit klebenband abgedichtet weil die schrauben mit der Zeit nicht mehr 100 pro zusammengehalten haben. Vermute dass sich der kleber mit der Zeit gelöst hat und in den Vergaser gelangt ist.
Hab jetzt nen anderen gaser geholt, usb gebadet und überholt sowie airbox penibel sauber gemacht. Schwimmerhöhe hab ich auf 15mm eingestellt. Läuft wieder Top.
Eine kleines Problem hab ich noch:
Der neue gaser hat einstellbare nadeln, Position ist oberste nut. Bei den heißen Temperaturen hat sie sich bei 6 - 6,5 k u/min verschluckt und ein loch. Jetzt haben wir 15 Grad außentemperatur und alles is gut.
Ich hab gelesen, dass das ein Hinweis ist, dass sie da zu fett läuft. Ich würde die nadel eine nut tiefer hängen. Leider ist es grad zu kalt damit ich wieder dieselben Bedingungen hab.
Aber das wär doch das richtige Vorgehen, was denkt ihr?
Grüße Ben
Ich habe die airbox an den hälfte mit klebenband abgedichtet weil die schrauben mit der Zeit nicht mehr 100 pro zusammengehalten haben. Vermute dass sich der kleber mit der Zeit gelöst hat und in den Vergaser gelangt ist.
Hab jetzt nen anderen gaser geholt, usb gebadet und überholt sowie airbox penibel sauber gemacht. Schwimmerhöhe hab ich auf 15mm eingestellt. Läuft wieder Top.
Eine kleines Problem hab ich noch:
Der neue gaser hat einstellbare nadeln, Position ist oberste nut. Bei den heißen Temperaturen hat sie sich bei 6 - 6,5 k u/min verschluckt und ein loch. Jetzt haben wir 15 Grad außentemperatur und alles is gut.
Ich hab gelesen, dass das ein Hinweis ist, dass sie da zu fett läuft. Ich würde die nadel eine nut tiefer hängen. Leider ist es grad zu kalt damit ich wieder dieselben Bedingungen hab.
Aber das wär doch das richtige Vorgehen, was denkt ihr?
Grüße Ben
- hs1966
- Konstrukteuranwärter
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- Registriert: 27 Jul 2011 19:36
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Re: Vergaserproblem: säuft ab und drehzahlloch
Dann wurde in dem Vergaser wahrscheinlich ein Dynojet Kit verbaut. Nur von denen kenn ich einstellbare Nadeln.
Die Dinger sind problematisch. Hab schon von vielen gelesen, die die Maschine damit nie richtig zum laufen gebracht haben.
Aber wenn sie bei Dir an und für sich gut läuft, dann hast vielleicht Glück gehabt.
Was das verschlucken betrifft, nun es ist schwierig zu sagen. Wenn sie in dem Bereich schwarz raucht, dann wäre sie wirklich zu fett.
Vielleicht hast einen Kumpel, der mal hinterher fahren und auf Deinen Auspuff schauen kann.
Ich nehme aber eher an, dass wahrscheinlich zu mager läuft. Vielleicht auch deswegen, weil die Nadel eh schon ganz unten hängt.
Häng doch die Nadeln einfach mal ein oder zwei Rillen höher und teste nochmal.
Wenn's besser wird, dann ist sie tatsächlich zu mager.
Wenn bei den scheiß Dynojets nicht irgendwo ein Stopfen in eine Düse oder Bohrung gepresst worden wäre, den man leider auch nicht mehr so einfach herausbekommt, dann würde ich auf Original Nadeln und Bedüsung umbauen. Damit laufen die Maschinen in der Regel alle gut bis sehr gut.
Und noch etwa zu Deinem alten Vergaser:
Waren die Leerlaufdüsen auch sicher nicht (zumindest teilweise) zu? Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass Reinigen nichts bringt, wenn eine Düse schon mal zuoxidiert war. Reinigen und freiblasen hilft nur vorübergehend. Spätestens nach dem Winter sind sie wieder zu.
Ich bau nur noch neue Leerlaufdüsen ein, wenn mal eine zu ist. Und meist ist dann dauerhaft Ruhe.
Die Dinger sind problematisch. Hab schon von vielen gelesen, die die Maschine damit nie richtig zum laufen gebracht haben.
Aber wenn sie bei Dir an und für sich gut läuft, dann hast vielleicht Glück gehabt.
Was das verschlucken betrifft, nun es ist schwierig zu sagen. Wenn sie in dem Bereich schwarz raucht, dann wäre sie wirklich zu fett.
Vielleicht hast einen Kumpel, der mal hinterher fahren und auf Deinen Auspuff schauen kann.
Ich nehme aber eher an, dass wahrscheinlich zu mager läuft. Vielleicht auch deswegen, weil die Nadel eh schon ganz unten hängt.
Häng doch die Nadeln einfach mal ein oder zwei Rillen höher und teste nochmal.
Wenn's besser wird, dann ist sie tatsächlich zu mager.
Wenn bei den scheiß Dynojets nicht irgendwo ein Stopfen in eine Düse oder Bohrung gepresst worden wäre, den man leider auch nicht mehr so einfach herausbekommt, dann würde ich auf Original Nadeln und Bedüsung umbauen. Damit laufen die Maschinen in der Regel alle gut bis sehr gut.
Und noch etwa zu Deinem alten Vergaser:
Waren die Leerlaufdüsen auch sicher nicht (zumindest teilweise) zu? Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass Reinigen nichts bringt, wenn eine Düse schon mal zuoxidiert war. Reinigen und freiblasen hilft nur vorübergehend. Spätestens nach dem Winter sind sie wieder zu.
Ich bau nur noch neue Leerlaufdüsen ein, wenn mal eine zu ist. Und meist ist dann dauerhaft Ruhe.
Es wurde schon alles gesagt! "Nur noch nicht von jedem"!
Re: Vergaserproblem: säuft ab und drehzahlloch
Ich hab noch irgendwo im Ohr, daß Dynojet-Nadeln eine zu rauhe Oberfläche haben und ihren Partner, die Düsen, aufreiben sollen!
Passt irgendwie ins Bild...
Passt irgendwie ins Bild...
- hans-dieter
- ZXR-Fahrschüler
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- Registriert: 15 Sep 2008 20:47
- ZXR-Modellreihe: H (89/90)
Re: Vergaserproblem: säuft ab und drehzahlloch
Ja, ich finde läuft sie ganz gut für den ersten Schuss und ist obenrum ein bissl spritziger.
Werd die Nadeln eine Nut tiefer hängen, dass sie höher kommt und dann mal gucken was passiert. Grad ist der Ring auf oberster Position.
Bedüsung hab ich gerade nicht im Kopf, sag ich euch wenn der Gaser das nächste Mal auseinander is.
Das Verschlucken ist auch nur unter Last, bei gezogener Kupplung nicht, das versteh ich noch nicht.
Wo kommen diese Stopfen rein? Hatte den Gaser komplett auseinander und hab auf den ersten Blick nichts gesehen, aber hab auch nicht drauf geachtet.
Die Oberfläche der Nadeln fühlten sich an wie original, da hab ich nix gemerkt.
Werd die Nadeln eine Nut tiefer hängen, dass sie höher kommt und dann mal gucken was passiert. Grad ist der Ring auf oberster Position.
Bedüsung hab ich gerade nicht im Kopf, sag ich euch wenn der Gaser das nächste Mal auseinander is.
Das Verschlucken ist auch nur unter Last, bei gezogener Kupplung nicht, das versteh ich noch nicht.
Wo kommen diese Stopfen rein? Hatte den Gaser komplett auseinander und hab auf den ersten Blick nichts gesehen, aber hab auch nicht drauf geachtet.
Die Oberfläche der Nadeln fühlten sich an wie original, da hab ich nix gemerkt.
- hs1966
- Konstrukteuranwärter
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- Registriert: 27 Jul 2011 19:36
- ZXR-Modellreihe: J (91/92)
Re: Vergaserproblem: säuft ab und drehzahlloch
Das kann ich Dir nicht genau sagen. Hatte noch nie so einen Vergaser mit Dyno-Kit in der Hand. Hab hier aber immer wieder davon gelesen, dass irgend eine fest eingebaute Düse mit einem Messingstopfen verschlossen wird.hans-dieter hat geschrieben: Wo kommen diese Stopfen rein? Hatte den Gaser komplett auseinander und hab auf den ersten Blick nichts gesehen, aber hab auch nicht drauf geachtet.
Viele Möglichkeiten gibt's da nicht. Entweder die bündig eingepresste Messingdüse neben der Hauptdüse, oder eine der fest eingepressten Messingdüsen hinten auf der Eingangsseite der Vergaser.
Es wurde schon alles gesagt! "Nur noch nicht von jedem"!
- ledersteve
- ZXR-Kenner
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- Registriert: 29 Sep 2011 7:22
- ZXR-Modellreihe: J (91/92)
Re: Vergaserproblem: säuft ab und drehzahlloch
Frag Benny mal der plagt sich da auch mit herum, bzw kann der mal den Link Posten finde den nicht so schnell