"kupplungsreibscheibenverschleiss"

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zxr-fightclub
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"kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von zxr-fightclub »

habe meine kupplung ausgebaut um die reibscheiben zu wechseln. nur zum spass habe ich mal die dicke der alten scheiben und die der neuen verglichen.
die sind genau gleich :oo: :oo: :oo:
kann man das so nicht messen???
hat das schonmal jemand versucht??
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hans-dieter
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von hans-dieter »

Ja, beim Einstellen der Kupplung hatte ich das auch mal festgestellt. Es tut sich sehr wenig.
Der Stahl ist in dem Fall eben der stärkere Verschleißpartner.

Wie es bei den Lamellen war, weiß ich nicht mehr.
Sie hatten auf jeden Fall auch immer die gleiche Dicke.
Denke zwischen Neuteil und gebraucht liegen auch keine Welten.
Ich habe eine neue originale Lamelle liegen, kann ich die Tage mal messen.

Wenn die Kupplung mit der Zeit Probleme macht, liegt es meist an zu geringer Reibzahl (Glätten der Oberflächen o.ä,)
und an zu geringen Vorspannkräften der Federn.

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zxr-fightclub
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von zxr-fightclub »

kann man an der "reibzahl" was ändern??
so alt ist die kupplung noch gar nicht :(

werde am wochenende mal die stahlscheiben messen...
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user1

Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von user1 »

Also entweder habe ich jetzt was überlesen oder ich muss jetzt nochmal fragen um was es hier geht:

Die alten Reibscheiben sind genau so dick wie die neuen. Aber die Stahlscheiben zu sehr abgenutzt oder wie :kratz:


Die Reibzahl ist ein fester Wert und größtenteils werkstoffabhängig und nicht kraftabhängig. Die Kraftübertragung ist jedoch umso größer je größer die Reibzahl und die Spannkraft der Federn :wink:

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zxr-fightclub
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von zxr-fightclub »

stahlscheiben habe ich noch gar nicht gemessen.
es geht nur darum das die neuen reibscheiben genauso dick sind wie die alten, aber die kupplung rutscht.
federn sind auch in der toleranz, öl ist es auch nicht- fahre seit knapp 10 jahren die gleiche marke und die gleiche viskosität
und nie damit probleme gehabt...
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Klaus69
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von Klaus69 »

Hi,

das sagt aber nichts darüber aus ob die Reibscheiben aus dem gleichen Material sind wie die vorher gehenden. Kann schon sein das die Materialstärke die gleiche ist ( macht ja wegen der Anti-Hopping Kupplung auch Sinn ) und sich das Reibverhalten ( oder die Reaktion auf Dein Öl ) wegen einer anderen Reibpaarung geändert hat.
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Terrini
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von Terrini »

Stahlscheiben und Federn sind i. d. R. dafür verantwortlich, dass eine Kupplung rutscht. Das Thema Öl wurde absichtlich nicht mit aufgeführt.

Reibscheiben auszuwechseln ist zwar eine verbreitete Sitte, jedoch muss eine Kupplung schon massiv und wiederholt provoziert gerutscht haben, so dass die Oberfläche der Reibscheiben aushärtet.
Der Zustand der Stahlscheiben benötigt hingegen wesentlich mehr Aufmerksamkeit, Untermaß ist ein erstes Indiz dafür, dass die Scheiben ausgetauscht werden sollten, bei blanken und verfärbten Stellen kann man sich das Messen eigentlich gleich sparen.
Stahlscheiben übrigens nur auf der Kontaktfläche messen, bezieht man die Verzahnung mit ein, verfälscht sich der Wert und man hat meist nur wieder das Originalmaß der Stahscheibe.
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zxr-fightclub
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von zxr-fightclub »

habe 7x 2,3mm scheiben drin.
sind alle gekörnt (also original)
nicht fleckig und nicht verfärbt (auf der kontaktfläche) die spitzen sind leicht bräunlich bei 1-2 leicht bläulich

mach natürlich auch gerne mal nen wheelie oder nen burn out deswegen der verdacht das sie "verbrannt" sind

will auch nicht an den reibscheiben sparen (das ist mir egal) habe ja die neuen eh schon hier liegen.
geht mir grundsätzlich um die sache.
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Terrini
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von Terrini »

2,3 wurde durchgehend als Standard ab Werk verbaut.
Alles wo "Farbe" zu erkennen ist, würde ich wechseln. Wenn die "Körnungen" teils verwaschen aussehen oder sind, dito.
Wenn die Federn eher am Untermaß sind, ebenfalls raus damit. Du wirst auch feststellen, dass man bei der Federlängenmessung unterschiedliche Werte produzieren kann, wenn man die Federn dreht und an unterschiedlichen Stellen misst - nicht die Federspitze als Bezug nehmen!

Da Du ja die Reibscheiben bereits liegen hast, mach doch alles neu. Kostet nicht die Welt und den Ärger danach, falls es dann doch wieder Rutschen sollte, kannst Du damit quasi ausschließen.

Denke Deine Frage ist damit beantwortet - wirlich messbaren Verschleiß kann man an den Reibscheiben i. d. R. nicht feststellen. Tatsache ist, dass die Scheiben häufig gewechselt werden, obwohl gar kein Anlass besteht, das sind dann lediglich Verdachtsmomente. Möglich ist aber, dass die Oberfläche der Reibscheiben "sich schließt/zu glatt wird", eben bedingt durch provoziertes oder ignorierendes Durchrutschen lassen, wenn die Kupplung schon nicht mehr wirklich intakt ist und keinen korrekten Kraftschluß mehr realisiert.
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zxr-fightclub
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von zxr-fightclub »

so die neuen scheiben sind eingebaut.

wie ist das neumaß der kupplungsdruckfedern??
meine sind 42mm lang, das passt doch nicht oder???
hatte irgendwas um die 35 im kopf (habe kein whb zur hand)
*edit*
habe es gefunden :oo:
sind viel zu lange die federn, der vorbesitzer hat da anscheinend mal gebastelt :evil:
glaubst das das eine ursache dafür ist??
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Terrini
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von Terrini »

Die Länge der Federn ist da wohl eher Sekundär, es geht um die eigentliche Federkraft die ausgeübt wird. Ist die jetzige Drahtstärke mehr mit einer Kugelschreibermine vergleichbar, dann erklärt sich das von selbst.

Ich meine wir hatten das erst kürzlich schon mal, dass man aus der Drahtstärke, Anzahl der Windungen und Länge der Feder, die eigentliche Federkraft berechnen kann.

Ist wie beim Sex, die Länge sagt erstmal gar nichts aus... :wink:
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hans-dieter
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von hans-dieter »

Federn aus dem Zubehör z.B. von Lucas sind ein gutes Stück länger als die Originalen.
Die Vorspannkraft nach Montage ist sicherlich höher als original, merkt man auch an der Handkraft beim Kuppeln.

Ich halt es aber für Schwachsinn verstärkte Federn einzubauen. Das belastet die Kupplung thermisch einfach mehr als unnötig.
Das führt dazu, dass die Reibscheiben und Lamellen schneller verschleissen.

Meine Erfahrung bei durchgehender Kupplung ist, das Lamellenpaket tauschen, original Federn messen und dann ggf. austauschen.
Bei war es z.B. so, dass die Kupplung bei neuen Stahlscheiben und Lamellen mit orig. Federn an der Verschleissgrenze prima arbeitet.

edit: terrini war schneller :shock: :oo:

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zxr-fightclub
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von zxr-fightclub »

die federn von der 9b sind aber nicht anders oder????

haben jedenfalls eine andere bestellnummer :roll: :roll:
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Dennis
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von Dennis »

hans-dieter hat geschrieben:Ich halt es aber für Schwachsinn verstärkte Federn einzubauen. Das belastet die Kupplung thermisch einfach mehr als unnötig.
Das führt dazu, dass die Reibscheiben und Lamellen schneller verschleissen.
Wie kommst du darauf?

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hans-dieter
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von hans-dieter »

Dennis hat geschrieben:
hans-dieter hat geschrieben:Ich halt es aber für Schwachsinn verstärkte Federn einzubauen. Das belastet die Kupplung thermisch einfach mehr als unnötig.
Das führt dazu, dass die Reibscheiben und Lamellen schneller verschleissen.
Wie kommst du darauf?
Also das übertragbare Moment beim Reibschluss ist u.A. abh. von der Kraft. Das ist bei der Lamellenkupplung die Vorspannkraft.
Ich sehe keinen Grund, warum man bei Serienleistung/-moment das max. übertragbare Drehmoment erhöhen sollte.
Denn wenn die Kupplung technisch i.O. ist, funktioniert alles tiptop.

Aber einer bestimmten Leistung muss man sicherlich mit günstigerer Reibzahl und höherer Vorspannkraft dagegenarbeiten, das ist klar.

Aber ich würde sogar weiter gehen und sagen, dass die Kupplung weit mehr ab kann.
Ich hab seit ein paar Wochen nen 9er B liegen und muss mich mal dran machen, aber ich vermute, dass auch im 9er B an der Kupplung alles baugleich ist.
Die Federsteifigkeit kann man ja leicht bestimmen und die Stauchung bei Montage, dann sieht man auch wo die Vorspannkraft liegt. Ob sie nun höher oder niedriger ist, als beim 750er L.

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Dennis
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von Dennis »

Ich meine, wie die auf eine höhere thermische Belastung der Kupplung kommst bei stärkeren Federn.
Und auf mehr Verschleiß der Reibteile.
Wir reden hier ja nicht von ner Fliehkraftkupplung.

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zxr-fightclub
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von zxr-fightclub »

also meine federn sind:
42mm lang
federdicke 2,5mm

habe noch eine originale in einer kiste gefunden:
34mm lang
federdicke 2,5mm

kann das sein??
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Gralssucher
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von Gralssucher »

Gelaserte Stahlscheiben,keine ZXR,
und der Herr macht auch Kohlekolben...
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Meine Definition von Glück?
Keine Termine und leicht einen sitzen.
(Harald Juhnke)
MZ BK 380 / Kawa ZXR 802 / Triumph Thruxton 1200 R / RT125-3 (in Teilen aufm Dachboden...)
2023: 20jähriges Forenjubiläum...

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hs1966
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von hs1966 »

Servus Leute,

meine aktuelle Frage passt am besten hier hin, denke ich. Wollte keinen eigenen Fred aufmachen.

Demnächst steht der Kupplungstausch an meiner L an. Ich hab mir einen Satz Standard-Kupplungbeläge von EBC bestellt.
Ich hab mal deren Stärke vermessen und komm so auf etwa 2,95 - 3 mm im Durchschnitt.

Da ich noch zwei Sätze gebrauchte Beläge rumliegen habe, habe ich mal so aus Lust und Laune diese auch vermessen und siehe da.
Die gebrauchten Beläge kommen im Durchschnitt so auf 3,05 bis 3,1 mm Stärke.
Jetzt bin ich etwas verwirrt. Ich hätte gedacht, dass neue Beläge zumindest etwas mehr Stärke als die gebrauchten Beläge haben müssten, also vielleicht so 3,2 mm oder so.
Tatsächlich sind die aber nun dünner als die Gebrauchten???

Ist das ein Problem bzw. hab ich Schrott gekauft? Oder quellen die vielleicht gut geölt noch ein wenig auf?
Oder ist es sowieso egal, weil man das Kupplungspaket ohnehin vermessen bzw. den Anti-Hopping Mechanismus mit evtl. dickeren Stahlscheiben einstellen muss?

Was würdet ihr sagen, bzw. machen?
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Buelltreiber
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von Buelltreiber »

Kupplungsbeläge muss man vor dem Einbau mit Motoröl einstreichen oder eine Zeit "einlegen". Sonnst verbrennen dir die gleich wieder.
Kann sein das die Kupplungsbeläge beim vollsaugen mit Motoröl leicht aufquellen und dann ein höheres Maß aufweisen.
Die Kupplungspaketstärke wird letztendlich über verschieden dicke Stahlscheiben eingestellt. Die serienmäßige Antihoppingfunktion soll ja auch funzen...

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Terrini
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von Terrini »

Antworten hab ich keine, lediglich Erfahrungswerte:

1. Reibscheiben halten "ewig", sofern das Drumherum iO ist.
Beispiel Rennmaschine: präventiv bei 35.000 die Reiblamellen erneuert (Original Kawa) = kein Unterschied in der Dicke, auch optisch kein Unterschied feststellbar.

Bei Kupplungsrutschen waren idR die Antihoppingfedern hin (in der aktuellsten Version eher unwahrscheinlich) oder Nieten abgeschert. Wenn Kupplung als solches, dann immer nur die Stahllamellen hin, die Federn meist erlahmt.

2. einmal Zubehör gekauft = Antihopping steht nicht mehr zur Verfügung.

Fazit:
so lange Originalteile zu beziehen sind, kommt auch nur das rein. Allein die Kawa-Stahllamellen haben eine Alleinstellung, Zubehör ist nicht mal ansatzweise identisch, von der minderen Verarbeitungsqualität mal abgesehen (kein Grat, keine Kante).
Diese unsäglichen, aber scheinbar allseits beliebten verstärkten Kupplungsfedern braucht kein Mensch. Selbst gepimpte Motoren kommen mit dem Original aus, aber ein schlapper Serienmotor nicht? Lachhaft!
Was diese Federn jedoch bewirken ist, von erhöhter Handkraft mal abgesehen, ist ein erhöhter Verschleiß. Konkret ist das Biegemoment der Druckstange größer, welches der Siri dann häufiger mit Undichtigkeit quittiert, ebenso hat die Druckstange mit besagten Federn viel schneller "Berührungspunkte" mit dem Inneren der Welle. Des Weiteren freut sich das Drucklager inkl. Druckpilz über den erhöhten Druck. Bei der Kupplung sparen, dafür dann turnusmäßig in andere Teile investieren macht nicht unbedingt Sinn, es sei denn man schraubt gerne und/oder verflucht mit wachsender Begeistung die Japanesen von Kawa.

Ich kauf nur Originalteile und vermesse bevor ich bestelle. So weiß ich was drin ist und (bei Stahllamellen zB) ordere das Richtige. Paßgenau auf mein Modell eben, wie zB ein Ölfilter. Da weiß ich auch, dass der zur richtigen Zeit den Bypass freigibt, nicht früher und auch nicht später. Von der Mehrfilterfläche mal abgesehen.

Aufquellen von Ölgetränkten Reiblamellen ist mir nicht bekannt und kommt m. E. auch nicht vor.
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hs1966
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von hs1966 »

Vielen Dank für eure Antworten Freunde :prost:
Vor allem für Deine umfassenden Ausführungen Charles.

Tja, da hätte ich mir die kanpp 50,- € mal wieder sparen können. Ich hab die Beläge mal präventiv bestellt, obwohl die Kupplung noch nicht offen ist :cry:
Wollte einfach alles da haben, wenn ich zu schrauben anfange. Aber wenigstens hab ich auch ausreichend Stahlscheiben (original Kawa) in verschiedenen Stärken gleich bestellt.
Originalfedern in ausreichender Länge habe ich auch noch genug. Da bin ich ganz bei Dir Charles, das verstärkte Geraffel kommt mir da nicht rein. Schon alleine wegen der Schinderei am Kupplungshebel.

Sobald ich Zeit hab, nehm ich die Gute mal auseinander (ich hoffe, es wird nicht Winter) und schau mir alles mal genau an.
Also Beläge, Stahlscheiben und insbesondere Kupplungskorb und Nieten.

Vielleicht mal noch zur Erläuterung, warum ich die Kupplung überhaupt aufmachen will:
Zum einen trennt sie von Anfang an nicht perfekt. Ist nicht schlimm, aber das Krachen beim Gang einlegen ist deutlicher als bei den anderen Maschinen. Und der Leerlauf lässt sich, vor allem wenn sie kalt ist, sehr schwer einlegen. Warm geht es etwas leichter, aber eben auch nicht optimal. Man spürt deutlich, dass die Kupplung immer ein wenig mitzieht.
Und kürzlich hatte ich mal bei einer kleinen Beschleunigungsorgie (eine alte VFR wollte es mir zeigen :twisted: ), einen kurzen Kupplungsrutscher bei etwa 10000 Umdrehungen. War aber einmalig bisher.

Zum anderen muss ich mir unbedingt die LiMa-Kette anschauen, da ein deutliches, na sagen wir mal schlotterndes Geräusch, schon zu hören ist. Der automatische Spanner dürfte nach nunmehr 50000 km wohl auch voll draußen sein.
Dabei mach ich natürlich die Kette gleich neu und alles wird wieder vernünftig eingestellt.

Was mir aber noch nie logisch eingeleuchtet hat, weil jetzt sicher auch noch der Hinweis auf die Länge der Kupplungsdruckstange kommt?
Der Nehmerzylinder hat ja geschätzt einen möglichen Arbeitsweg von bestimmt ca. 2 cm würde ich sagen. Wenn jetzt die Kupplungsdruckstange sich etwas gestaucht oder abgenutzt hat, müsste das doch der Nehmerzylinder leicht ausgleichen können, oder?
Ich würde jetzt mal ganz blauäugig sagen, dass da 3 - 4 mm keine Rolle spielen sollten. Wenn die Stange kürzer wird, kommt einfach der Nehmerzylinder weiter raus und gleicht das aus?
Oder hab ich da einen massiven Denkfehler drin?
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von ledersteve »

@ Charles: das ist immer interessant mit den verstärkten Federn und die Meinungen dazu. ich frage mich da immer wieder warum. Miene Kiste hatte 34 000 auf der Uhr und die Kupplung rutschte bei 8 000 U/min. Ok damals war ich nitch nicht so fitt optisch sah für mich die alten Lamellen ok aus, Reibscheiben auch nicht blau. Habe die verstärkten federn verbaut, und seit dem ruhe die Kiste ist aktuell bei 126 000 km. da ist jetzt für mich die frage wenn ich alle 30t die original federn tauschen muss ob ich mit den verstärkten da nicht besser dran bin.

Das Problem mit den Simemringen bzw dem ein wirst du glaube ich immer haben egal ob die Serien oder verstärkten federn, die original kawa sind genauso alt wie die Mopeds die liegen nur so lange da auf Lager.
Die Druckstange ok habe meine bei ca 118 000 gewechselt weil sie zu kurz war

@ Hans: kontrolliere mal die Länge der Druckstange, irgend wo hier gibt es hier was dazu Mann kann die gegen einen Edelstahlstab tauschen, habe ich jetzt drin klappt super.
Falls du dir mal die mühe machen willst einfach die federn gegen die verstärkten tauschen und gugen ob das rutschen weg ist. die ebc habe ich jetzt 90 000 drin keine Probleme mit.

im übrigen schön wieder was von dir zu lesen

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Windy-ZXR
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von Windy-ZXR »

@hans
achte beim einbau auf die richtige seite der stahlscheiben. diese haben fertigungsbedingt eine scharfe und eine abgerundete seite.
die abgerundete muß so eingebaut werden, dass sie das öffnen der kupplung begünstigt. heißt - nach aussen zeigend
..........den weg zurück zeigen ihr dann schon die federn :lol:

tip: eine beilagscheibe unter den federn ist übrigens ein einfaches mittel den federn etwas mehr vorspannung zu geben :wink:
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hs1966
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Re: "kupplungsreibscheibenverschleiss"

Beitrag von hs1966 »

Danke euch Jungs!

@Windy:
Klingt absolut nachvollziebar und logisch mit den Stahlscheiben und der abgerundeten Kante! Danke für den Tip, da wäre ich selber wohl nicht drauf gekommen :prost:

@Stefan:
Ja, der grüne Virus hat mich heuer wieder voll im Griff. Drum bin ich auch wieder mehr hier. Ich hab ja mehrere Hobby's, z. B. auch Jagd. Mal betreibe ich das eine ganz exzessiv, mal das andere. Heuer sind es wieder die Bikes!
Bin heuer schon mehr Kilometer gefahren als die letzten 5 Jahre zusammen :-)
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