Wasserprobleme!

Alles über die Technik der originalen 750er Motoren
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matthi83
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Wasserprobleme!

Beitrag von matthi83 »

Mahlzeit!
Ich hab mir vor kurzen eine zx9r b Model gekauft sie soll als teilespender für meine L dienen.
Ich bin heute mit ihr ne große runde Gefahren und da hat sie ab und zu ne wasserwolke gelassen bis ich dann mal ne 50m wasserspur gezogen hab. Sie ist komplett trocken kam alles aus dem überlauf.
Jetzt meine frage was hat sie????
Ich bin voll ratlos manche sagen das meine kopfdichtung hin ist!
Warte lass ich kann das, Oh kaputt...

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Klaus69
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Re: Wasserprobleme!

Beitrag von Klaus69 »

Nicht gerade unwahrscheinlich das die Leute recht haben. Kühler etc sind alles original L?
Ach so: Der Kopf könnte Risse haben.
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.
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matthi83
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Re: Wasserprobleme!

Beitrag von matthi83 »

Noch ist es eine komplette zx9r sie wird erst zum Saisonende geschlachte für meine L.
Warte lass ich kann das, Oh kaputt...

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Klaus69
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Re: Wasserprobleme!

Beitrag von Klaus69 »

Dann Schau mal ob es evtl einen Kühlerdeckel wie an der ZXR gibt. Evtl hast Du Glück.
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Börni
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Re: Wasserprobleme!

Beitrag von Börni »

Ein absoluter Schwachpunkt bei den 900b war die Kopfdichtung. Die ging regelmäßig flöten, war damals bei meinem 9ner Motor auch der Fall. Auch Ralfs Rennsau litt darunter.

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Windy-ZXR
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Re: Wasserprobleme!

Beitrag von Windy-ZXR »

...meine war jetzt in brünn nach der ersten runde platt....drei tage schönstes wetter und ich nix zu fahren :roll:
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Börni
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Re: Wasserprobleme!

Beitrag von Börni »

Woher kenne ich das bloß... :lol:

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Agentt
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Re: Wasserprobleme!

Beitrag von Agentt »

eindeutig das 9er B Problem
Kopfdichtung
wichtig dabei nicht nur Kopf auf Planheit prüfen sondern auch die Zylinderbank!

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Klaus69
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Re: Wasserprobleme!

Beitrag von Klaus69 »

Soweit ich weiß sollte man vor dem Zusammenbau die Laufbuchsen nach pressen und die Shrauben im Kopf nach 1 oder 2 Warm Kalt Zyklen noch mal mit Drehmo nachziehen. Dann soll`s nicht mehr so häufig vor kommen. Ist halt ne blöde Arbeit :?
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Windy-ZXR
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Re: Wasserprobleme!

Beitrag von Windy-ZXR »

nachziehen der kopfschrauben ?? mit welchem drehmoment ?...recht das im WHB angegebene drehmoment um "nachzuziehen" ?
im normalfall muß doch erst die flächenpressung überwunden werden, was aber kurzzeitig ein höheres Drehmoment braucht um das losbrechen einzuleiten.
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Klaus69
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Re: Wasserprobleme!

Beitrag von Klaus69 »

Laut meinen Infos mit dem im WHB angegebenen Drehmoment.

Ist im Auto Bereich ( zumindest früher ) auch nicht unüblich gewesen. Ob` s heute noch so ist weiß ich nicht.
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Re: Wasserprobleme!

Beitrag von mcm-racing »

im autobereich war es anfangs üblich die kopfschrauben (nach ca 1000km) mit dem vorgeschriebenen drehmoment einfach nachzuziehen (was auch ohne probleme ging)
später änderte sich die technik ...mit vorgeschriebenen drehmoment anziehen nach ca. 1000km jede schraube einzeln lösen und wieder aud das drehmoment anziehen
das heutige sysfem ...das nachziehen der schrauben entfällt, da man die schrauben zuerst auf ein vorgeschriebenes drehmoment anzieht und dann muss die schrauben weiter angezogen werden in einer vorgegebenen winkel/gradzahl........zb. 30 nm +60 +90° ....der nachteil...mann braucht jedesmal neue schrauben da sich die alten ausdehnen :)
Gruss Sascha

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Klaus69
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Re: Wasserprobleme!

Beitrag von Klaus69 »

Danke für die Info. Ich kenne die Verfahren, habe aber keine Ahnung was heute üblich ist.

Ich vermute mal das die Schrauben an der ZXR auch Dehnschrauben sind. Zumindest gibt`s nicht umsonst verschiedene Drehmomente für neue und gebrauchte Schrauben. Und wenn ich mir überlege aus welcher Zeit die Konstruktion stammt kann ich mir Vorstellen daß es hilft. Schaden kann` s keinesfalls.

Ist halt `ne ziemliche Arbeit, aber wenn`s hilft...
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Frank

Re: Wasserprobleme!

Beitrag von Frank »

Viele Japaner wie z.B. Honda setzen keine Dehlschrauben ein und ziehen nur mit Drehmoment fest. Diese Schrauben können i.d.R. beliebig oft benutzt werden.

Alte Weichstoffdichtungen aus der Asbestära setzen sich im Betrieb und erfordern daher Nachziehen der Schrauben. Moderne Wichstoffdichtungen setzen sich auch noch, aber weniger. Durch geeignete Schrauben und Anzugsvorschriften lässt sich das halbwegs kompensieren, so dass ein nachziehen entfällt. Diese Teile sind aber Verschleißteile - Weichstoffdichtungen haben eine endliche Lebensdauer.

Mehrlagen-Metalldichtungen setzen sich nicht mehr - ein nachziehen bringt keine Vorteile. Diese Dichtungen sind bei korrekter Auslegung sehr haltbar, erfordern aber strenge Qualitätskriterien bei den Oberflächen:
-Verzug maximal 0,03mm auf 100mm Strecke
-Welligkeit maximal 20µm
-Rauigkeiten 7...20µm.

Ein erreichbares Ziel ist folgendes:
-die Oberfläche ist mit einer guten Maschine und mittlerer Körnung geschliffen, nicht gefräst
-mit dem Haarlineal längs, quer und diagonal gemessen lässt sich eine 0,03mm Fühlerlehre nicht einschieben.
-keine poräse Stellen oder weiche Oxydeinschlüsse
-Buchsen sind beim Schleifen bin zum Anschlag eingepresst.

Dann wird es dicht. Abdrücken des Kopfs in heißem Zustand schafft zusätzlich Klarheit. Block nur visuell inspizieren.

Sichere Diagnose Kopfdichtung: Überlauf in Vorratsbehälter an leeren Luftballon anschließen udn langsam fahren. Motor nicht überhitzen. Sammeln sich immer mehr Verbrennunmgsgase im Ballon an, ist die Sache klar. Auch beim Abkühlen bleiben diese Gase dann im Ballon, wobei sich das Volumen etwas reduziert.

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Klaus69
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Re: Wasserprobleme!

Beitrag von Klaus69 »

Frank hat geschrieben:
-Buchsen sind beim Schleifen bin zum Anschlag eingepresst.

Genau da soll es immer wieder zu Problemen kommen...

P.S: Wenn es sich bei der ZXR nicht um Dehnschrauben handeln sollte wüßte ich gerne warum da unterschiedliche Drehmomente angegeben sind.
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Frank

Re: Wasserprobleme!

Beitrag von Frank »

Das unterschiedliche Drehm,oment kommt daher, dass das Gewinde im Gegensatz zu neuen Schrauben an der Oberfläche glatter wird, so dass es leichtgängiger wird. Damit ergibt sich bei gleichem Drehmoment eine etwas zu hohe Flächenpressung der Kopfdichtung.

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