Startproblem bei warmen Motor

Alles was die Technik der ZXR betrifft, aber in keine andere Rubrik paßt.
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Kampfeslustig

Startproblem bei warmen Motor

Beitrag von Kampfeslustig »

ich meine es schonmal hier gesehen zu haben aber ich finde es nicht...

-->zxr 750 L bj 94
Bei kaltem Motor springt sie verhältnissmäßig gut an. Nach ner längeren Fahrt (ca. 70km) klappt der Start erst so nach dem vierten Versuch (Anlasser dreht aber es kommt nix). Komischerweise tritt das nur auf wenn der Motor warm ist (Öl laut Fühler im Einfüllstutzen ca. 80-100°C).
Erst nach ner gewissen Wartezeit und viel Gas/Chokespielerei springt sie wieder an. Der Motor läuft sonst aber top, keine Hänger, keine Schwankungen im Leerlauf usw. Die Zündkerzen sehen eigentlich sehr gut aus und die Abstände sind auch im Normbereich.

Woran kann das liegen? möchte bei längeren Fahrten nicht immer nen ungutes Gefühl haben wenn ich sie mal ausmache??? :roll:

dirk.s

Beitrag von dirk.s »

durch die vergaserheizung verdunstet der spritt. mach am gaser den kreislauf dich. das wars :wink:

Kampfeslustig

Beitrag von Kampfeslustig »

:shock: :shock: verdunsten klingt logisch aber den rest hab ich nicht ganz verstanden

Gast

Beitrag von Gast »

.
Zuletzt geändert von Gast am 08 Apr 2007 22:59, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast »

Hummel hat geschrieben:Na der Sprit verdunstet gleich durch die Wäre und weil es bei dir um den Vergaser rum wohl undicht ist geht der Sprit auf nimmer wiedersehen flöten ... :-)

Also abdichten, dann kann er auch nur noch in den MOTOR ;-)
Blödsinn!

Unter den Gasern geht n kleiner schwarzer Schlauch lang, der an jedem Vergaser einen kleinen Anschluss hat. Da fließt Kühlwasser durch um zu verhindern, dass bei niedrigen Temperaturen und hohen Gasgeschwindigkeiten die Gaser einfrieren!

Wenn du den Motor abstellst und die Kiste warm ist, befindet sich das heiße Kühlwasser noch im Vergaser und dadurch verdampft der Sprit und der Füllstand stimmt nicht mehr.

Dirk meinte, dass du diesen Kühlwasserkreislauf abdichten sollst um diesem Problem aus dem Weg zu gehen.

Manchmal hilft aber auch ne neue Batterie. Wenn die alte etwas angeschlagen ist, dann geht bei den ersten paar mal durchdrehen (ohne Sprit) so viel Saft verloren, dass sie, wenn sie wieder Sprit hat keinen anständigen Zündfunken auf die Reihe bekommt.
So war´s schon bei meiner ZXR und die 7R hat das gleiche Problem. Ein kleiner Schubser im 1. Gang reicht dann aber zum Starten...

Bei mir hilft es dem Startvorgang, wenn ich vor dem ausmachen den Motor auf kurz auf ca. 4000upm drehe, den Killschalter drücke und den Motor mit gezogenem Gas ausgehen lasse. Dadurch ist schon etwas Sprit im Brennraum und der Motor springt besser an.

Mfg
Jo

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Darksol
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Beitrag von Darksol »

Hab das selbe Problem bei meiner H....werd mal Johnnys Tipp probieren...
The Dancing Trooper

Gast

Beitrag von Gast »

Johnny85 hat geschrieben:Bei mir hilft es dem Startvorgang, wenn ich vor dem ausmachen den Motor auf kurz auf ca. 4000upm drehe, den Killschalter drücke und den Motor mit gezogenem Gas ausgehen lasse. Dadurch ist schon etwas Sprit im Brennraum und der Motor springt besser an.
Aha! Und dein Brennraum ist nicht warm genug um diesen Sprit verdampfen zu lassen. Der dürfte doch um einiges heißer sein als die Vergaserkammern. Selbst wenn der Motor kalt wäre, wäre der Sprit nicht mehr im Brennraum bis Du wieder Starten willst sondern in der Ölwanne. Und den Ölfilm hat's auch gleich von der Zylinderwand gewaschen.

Gast

Beitrag von Gast »

mmh... stimmt hast recht...

Auf jeden Fall springt der Bock so besser an! :P
In vielen Studien erprobt! :!:
Aber warum? Das kann ich mir jetzt grad auch nich so erklären...

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Darksol
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Beitrag von Darksol »

Also woran liegts nun konkret?
The Dancing Trooper

Gast

Beitrag von Gast »

Ich hatte bei meiner L das gleiche Problem und laaaange nach der Ursache gesucht und geschraubt.

Ich habe...
-Ventile gereinigt und eigestellt
-Vergaser ultraschallgereinigt und eingestellt
-Vergaserheizung weg
-neue Zündkerzen
-Luftfilter mach ich sowieso jedesmal sauber wenn er drausen ist.

...also volles Programm, aber sie startet ohne das ich darum betteln muß.

Marcello

Beitrag von Marcello »

Meine H2 startet kalt wirklich SOFORT und astrein ... wenn ich geballert bin und abstelle (dann entsteht kurzzeitig durch stehendes Kühlwasser rund um den Motor noch mehr Hitze ,bevor das Ganze runterkühlt) dann braucht es ein paar wenige Umdrehungen mehr und sie springt immer wieder zuverlässig an.

Habe keine Gaserheizung verbaut und ansonsten wie bei Spüli alles Wichtige rund um den Motor gemacht (Gaser/Ventile usw.).

Ne z.B. schwächelnde Batterie trägt mit Sicherheit zu diesem Problem bei falls der Fall ist.Die Vergaserheizung falls vorhanden bestimmt auch noch bissi.

Ne gewisse Dampfblasenbildung (bzw. gewisses Verdampfen des Sprits aus den Schwimmerkammern) bei abgestelltem heissen Motor scheint nich zu vermeiden zu sein ,aber auch unproblematisch (nie Probs gehabt bisher) ... is ja doch ganz ördentlich Hitze unterm Tank im Sommer ,wenn man die Mühle abstellt.


LG Marcello :D :wink:

Kampfeslustig

Beitrag von Kampfeslustig »

es könnte durchaus an der anfangsspannung gelegen haben, da ich honk das licht noch anhatte! allerdings springt sie nach ca. 5min wartezeit augenblicklich wieder an!

Marcello

Beitrag von Marcello »

Das mit den 5 min kenn ich ... errinnert mich sehr stark an ne Batterie ,welche nich mehr ganz auf der Höhe ist.Den Fall hatte ich vor Jahren mal und es WAR die Batterie.

Nach gewisser Standzeit hat sie sich dann erholt bzw. etwas regeneriert.
Man könnte etz sagen "Aber die wird doch die ganze Zeit wo ich gefahrn bin von der Lima geladen ... die MUSS doch volle Power haben !!!"

-> FALSCH , WARUM ??? ->

Ne defekte bzw. teilweise defekte Batterie erreicht trotz laden dennoch nie mehr Ihre volle Kapazität.Ist so. 1 defekte Zelle im Verbund aller 6 reicht da schon voll und ganz (die 6 Zellen in der Batterie bilden eine Reihenschaltung) ...

Es gibt noch weitere Möglichkeiten -> WENN ne Batterie von der Lima überladen wird ->

1tens stellt sich aufgrund von ÜBERladung ein größerer Flüssigkeitsverlust des Elektrolyten ein ... dieser reduziert die Kapazität der Batterie.

2tens entsteht bei Voll-Ladung & besonders bei Überladung einer Batterie (z.B. bei defektem Regler) eine verstärkte Sauerstoffbildung an der positiven Elektrode (positive Elektrode besteht aus Bleidioxid PbO2).Dies führt dann zunächst zu einem kurzzeitig höheren Spannungsanstieg.Aufgrund der verstärkten Sauerstoffbildung steigt der Zellendruck und damit einhergehend auch die Temperatur.Dies hat dann logischerweise zur Folge ,daß der Innenwiderstand der Batterie herabsinkt und somit (gemäß des Ohmschen Gesetzes) auch die Klemmenspannung der Batterie geringfügig abnimmt.
Eine geringere Klemmenspannung treibt auch wiederrum gemäß des Ohmschen Gesetzes weniger Strom durch den Stromkreis.

Lange Rede kurzer Sinn bla bla bla smile :lol: ... ->

Prüf just for fun mal Deine Batterie und Dein Ladesystem ... entweder findest Du nen Fehler oder wir können es bei Intaktheit als Fehlerquelle dann ausschließen ... :wink:


LG Marcello :D :wink:

Gast

Beitrag von Gast »

@Darksol
Bei der H2 kann man ein bisschen Abhilfe mit einem Überbrückungsschalter für die Lüfter schaffen. Ich habe einen Wasserdichten Zugschalter verbaut mit dem ich die Lüfter Ein-oder Ausschalten kann. Wenn ich am "heizen" bin, dann schalte ich sie auf Dauerlauf, ebenso wenn ich Stadtverkehr fahren muss. Darauf achten, das aber der normale Kontakt auch noch funzt.
Bei der H1/H2 ist es eigentlich fast normal das sie ein bisschen zickt wenn man übern Asphalt brennt und sie danach abstellt das sie im ersten Moment nicht gleich starten wollen. Ein Kollege von mir hat da sogar eine Art Hitzschutz montiert. Leider kriegt man solche Bleche mit Asbest nirgends mehr. Aber es muss schon sehr heiss sein das es passiert. Mit den Flachis ist das Problem jetzt bei mir weg, dafür mag sie Kalt nicht :roll: .
Gruss UWE

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mvp
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Beitrag von mvp »

Bei mir war das Problem mit dem schlechten Anspringen besser, als ich Irridium Kerzen verbaut hatte und so gut wie weg war es nachdem ich ne Gel Batterie mit 13Ah eingebaut habe :wink:

Marcello

Beitrag von Marcello »

Ich habe einen Wasserdichten Zugschalter verbaut mit dem ich die Lüfter Ein-oder Ausschalten kann. Wenn ich am "heizen" bin, dann schalte ich sie auf Dauerlauf, ebenso wenn ich Stadtverkehr fahren muss. Darauf achten, das aber der normale Kontakt auch noch funzt.
So nen Schalter (Wippschalter) hab ich auch drin ... und zwar seit der Hinfahrt zum 3ten Schraubertreff bei Armin damals ... da verabschiedete sich mein Thermoschalter für den Lüfter plötzlich :cry:
Auf der Bahn war null Problem (da genug Windkühlung) ... aber im Stau und Innerorts dann schon.Der Schalter hat prima Sicherheitsdienste geliefert ,so daß ich ihn drin gelassen hab (auch wo ich direkt als ich wieder in Kölle war nen neuen Thermoschalter für 55 Glocken eingebaut hab).


LG Marcello :D :wink:

Gast

Beitrag von Gast »

Hi

habe das selbe Prob mit dem anspringen. werde mir dann jetzt mal eine neue Batterie zulegen. Weil an der Gaserheizung kann es bei mir nicht gelegen haben, da sie verstopft war.

Mfg Maddin

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Tie
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Beitrag von Tie »

Hat sich erledigt ... :wink:
Zuletzt geändert von Tie am 15 Apr 2007 23:25, insgesamt 1-mal geändert.
Woher soll ich wissen was ich denke, wenn ich nicht lese, was ich schreibe?

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Grammatik gelernt bei Yoda Du hast???

Marcello

Beitrag von Marcello »

@ Tie

Nee werter Kollege ... das ist seine Vergaserheizung im Hintergrund ...

Mit so ner Gaserheizung bleiben die Gaserchen bei 20 Grad Celsius selbst unter Vollast ... das ermöglicht Zylinderfüllung OHNE ENDE lechz auch haben will hier in Kölle :P


LG Marcello :D :wink:

Gast

Beitrag von Gast »

Tie hat geschrieben:Sag mir jetzt nicht, daß dieses zugegeben hübsche Poster Deine Signatur ist!
Laß ihn doch das Bild so groß machen, ich hab 6000er DSL!

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